Oh mal wieder was zu Corona? Warum denn auf einmal? Also sicher nicht weil mich das Thema wieder besonders interessiert, es macht mich eher müde.
Eigentlich nur, weil ich die Reihe nach >Corona-Lektion 119 im Juni weder fortgesetzt, noch abgeschlossen habe. Und ich hasse Dinge, die nicht abgeschlossen sind und so unfertig umherdümpeln.
Also beende ich die Beitragsreihe heute, hier und jetzt. Vielleicht nehme ich sie irgendwann mal wieder auf, wenn ich es richtig finde, aber jetzt ist erst einmal Schluss.
Rückblickend ist da eine Menge Stoff zusammengekommen, ja es ist eine kleine Coronik … Chronik aus meinen Gedanken zum Umgang mit dem Virus und seiner buckligen Variantenschaft entstanden. Das Schreiben hat mir geholfen, meinen Kopf zu sortieren und war oft auch Ventil für Ereignisse, die mich beunruhigt oder geärgert haben.
Gedanken der letzten Wochen:
Abstand:
In den letzten Wochen gab es durchaus mal enge Situationen wo ich mir etwas hätte einfangen können, aber bislang hat’s mich nicht erwischt. Glaube ich zumindest. Klopf‘ auf Holz. Vier Dienstreisen habe ich heil überstanden, einige Hotelübernachtungen, Restaurantbesuche und ähnliches Zusammenkünfte mit anderen Menschen. Es ist nicht leicht Vorsicht walten zu lassen, wenn man nicht als dissozialer „Solitary Man“ abgestempelt werden will. Und ich kann ja auch nicht nur im Höhlen-Office sitzen, da drehe ich irgendwann durch. Ich muss raus, ich bin kein Cave-Man, dass habe ich in den letzten 2,5 Jahren gelernt.
Maske:
Sitze ich in Bus und Bahn sehe ich zunehmend blanke Gesichter, die nehme ich dann zwar war, will aber meine Energie nicht an ihnen verschwenden. Ich frage mich nur, wie wir die richtig dicken Bretter (Verzicht, Energie, Klima etc) bohren wollen, wenn wir uns an solch simplen Maßnahmen aufreiben. Aber ich glaube auch an das Gute im Menschen, es geschieht ja nicht immer mit Absicht. Gestern beispielsweise bin ich klitschnass in einen Erlanger Bus gehüpft, mit Schirm, Charme und ÖPNV-App und stellte dann nach drei Stationen fest, dass mich ein paar Fahrgäste mürrisch anschauten. Oh. Sorry. Mein verlegener Griff zur Maske. „Das ist nicht so, wie es vielleicht aussieht ;-)“
Rückblick:
Die erste Corona-Lektion ist hier am 13.03.2020 entstanden. In einer Zeit voller Unsicherheit und Ahnungslosigkeit. Niemand hatte einen substanziellen Schimmer davon, was da wohl noch alles auf uns zu kommen würde. Tja und dann kam eine Lektion nach der anderen, immer beginnend mit einem „Guten Morgen – Liebe Sorgen – Motiv“ aus dem Fenster. Es ging über die ersten „Lockdowns“, Home Schooling, bis hin zu Demonstrationen, gesellschaftlichen Spannungen und … ja auch schwarzer Humor war ab und zu dabei.
Hätte ich gewusst, dass sich soviel ansammelt, hätte ich eine eigene Kategorie vorgesehen, aber das nun im Nachhinein alles umfummeln … nöh … zu faul.
Wer es noch mal lesen mag, fängt am besten bei >Corona-Lektion 1 an und klickt sich dann durch. Die Beiträge sollten unten jeweils miteinander verlinkt sein. Wer sich eher nach Datum orientieren und „quer“lesen will, kann auch unten über die Rolle direkt einsteigen. Viel Spaß.
Also Schluss erst mal mit dem Format.
Hat (meistens) Spaß gemacht.
Blumen werden gereicht.
Nun Abspann bitte.
Buch & Regie: Icke
Fotos: Oooch Icke
Fehler: Wieder Icke
Recherche: Auge + Ohr
Umsetzung: Kopf+Finger
Mitwirkende: Bürger
Support: Ihr Leser mit euren Likes & Kommentaren
Danke
T.he End
Noch mal alle Beiträge der Reihe zum Drüberrollen:
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