68) Geschichte vom Ex-X

Mit einem Auge schaut er auf den Wecker am Kopfende seines Bettes, es ist 5:27 Uhr. In wenigen Minuten würde der Alarm losgehen, also könnte er eigentlich auch gleich aufstehen. Also schwang er sich aus dem Bett, tappte ins Bad und hörte dabei Fragmente aus den Morgen-Nachrichten.

„… in der vergangenen Nacht gesprengt. Was in den letzten Monaten zu großem Unmut in der Twittere-Community führte … entpuppt sich als lang verfolgter Plan, die Verursacher von Hass und Hetze im Netz zunächst auf einer Plattform zu sammeln … und dann in einer konzertierten Aktion in die Luft zu jagen. Das frühere Twitter, das spätere X sind nun Geschichte … der Eigentümer der Plattform geht als Wohltäter in die Menschheit ein und wird nun …“

5:30 Uhr: Ein nervtötender Ton klingelt am Kopfende seines Bettes. Er erwacht aus einem angenehmen Traum, irgendwas mit X und Twitter. Schade doch, dass Träume so schnell verfliegen und sich danach kaum noch in Worte fassen lassen … sonst hätte daraus ja echt noch was werden können.


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3 Kommentare zu „68) Geschichte vom Ex-X

  1. Von Hass und Hetze lassen sich Tesla Fahrer nicht entmutigen. Als umweltbewusster Buerger liesst man weder Hass noch Hetze. Wer die deutsche Sprache noch beherrscht dem ist sogar bekannt dass „Twitter“ zwitschern bedeutet. Da sollte man sich doch tatsaechlich am zwitschern der Voegel im Spreewald erfreuen. Von Berlin bis zum Spreewald kommt man in seinem Tesla sicherlich mit einer vollen Elektroladung hin und zurueck und braucht sich auch nicht ueber die staendig verspaetete deutsche Bundesbahn zu aergern. In diesem Zusammenhang moechte ich mal Werbung fuer Flixtrain machen. Mit dem bin ich kuerzlich von Kassel bis nach Berlin hin und zurueck gefahren. Das hat bei 3 Personen insgesamt 60 Euros gekostet. Der Preis war erheblich billiger als bei der Bundesbahn und Flixtrain war punktlich. Das bleibt fuer mich auf jeden Fall eine Alternative zur Bundesbahn bis ich mir dann endlich einen umweltbewussten Tesla leisten kann.

  2. X/Twitter war und ist die bevorzugte Plattform der Mächtigen und Schreibenden (Zunft). Denen müsste diese „Nähe“ zum Eigner zunehmend peinlich sein. Schade, dass so ein „Unternehmer“ abgleitet in die politische Unterwelt. Tesla und SpaceX wären eigentlich tolle Beispiele für „gegen den Strich bürsten“. Mich wundert, dass noch niemand die Kabel zu den X-Server-Zentren durchschnitten hat.

    1. Vielleicht kommt der Herr ja noch zur Vernunft und macht es schlussendlich selbst. Er Inszeniert sich ja gern als Macher und Visionär. Warum nicht an der Stelle?

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