Ganz Berlin versinkt im Baustellenchaos … Ganz Berlin? Nein! Ein von unbeugsamen Mahlsdorfern bevölkerter Bezirk trotzt dem Stillstand und baut unermüdlich weiter. Während anderswo eine einzige marode Autobahnbrücke reicht, um die Stadt für Jahre lahmzulegen, wächst hier tatsächlich eine neue Schule heran. Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran.
Hier mit reichlicher Verspätung der Bautenstandsbericht von Weihnachten … sorry … der Blog-Eigner war im Januar auf Insel-Hopping … und mit diesem Bau-Tempo kann ich nicht mithalten.
Beginn Gastbeitrag Hermann:
Mitte Oktober sind die Dachbauer aus dem Berliner Speckgürtel und die Schreiner aus Balingen wieder hier. In den Räumen hängen LED-Lichtbänder als Baustellenbeleuchtung und außen werden vor allem im hinteren Bereich restliche Erdhaufen abtransportiert und das Gelände planiert; hier werden Sportplätze entstehen.
Der alte Wall an der östlichen Grundstücksgrenze wird wohl erhalten bleiben als Lärmschutzwall, damit die angrenzenden Einfamilienhäuser nicht soviel vom Lernlärm des bzw. ihres Nachwuchses mitbekommen.
Ende Oktober, genau 1 Jahr nach den ersten Aktivitäten stehen beide Gebäude, teilweise ist die Fassade fertig und im hinteren Bereich wird der Lärmschutzwall verlängert auf die Gesamtlänge des Geländes.
Anfang November wird die Schutzfolie von den ersten Fassadenelementen abgezogen , sodass sie nun bei Sonnenschein sehr hellgrau bis alu-farben erstrahlen. Über den ganzen November kommen immer wieder spezielle Tanklastzüge. Sie bringen Substrat für die Dachbegrünung.
aha: Schwammstadt – Wasser soll nicht so schnell in die Kanäle fließen, Pflanzen auf dem Dach sind gut fürs Klima und dämmen das Gebäude.
Der alte Wall ist glatt gemacht und bildet nun mit dem neuaufgeschütteten Teil den hinteren Abschluß des Geländes zum Wohngebiet.
Wo die Außenplatten dran sind und offensichtlich keiner mehr arbeiten muß, wird die Rüstung abgebaut. Ein Mobilkran hat etliche große Aggregate und etwa 20 gleichartige Pakete auf die Dächer gehievt. Gut zu sehen im Bild 72. Das scheinen Klima und Lüftungsausrüstungen oder Transportgestelle mit Solarmodulen zu sein.
Begrüntes Dach und Solarpaneele: Sicher gut für die Klimaausrichtung, vielleicht aber auch ein Fingerzeig, weshalb schon über das teure Schulbauen in Berlin gemault wird.
30.November, Sonnenschein: erste Bereiche erstrahlen schon im stumpfglänzenden Aluminium.
Im Dezember geht´s weiter an den Fassade. Die Segmente sind ca. 0,5 x 3m und werden einzeln mit Akkuschrauber von Hand verschraubt und da es ja schon gegen 16 Uhr dunkel wird, sieht man bis 18-19 Uhr gelegentlich dort Leute mit Kopflampe arbeiten.
Im hinteren Teil ist der begrenzende Wall nun auf voller Länge fertig. Viel Erde wurde bewegt für die Vorbereitung der Freiflächen der Sportplätze, Deckerde weg, Kiesschicht hin, Planierraupen, Bagger, das volle Programm.
25.12. Ruhe auf der Baustelle. Das erste Baujahr ist komplett vorbei, viel geschafft, schauen wir, was im Q1/2025 dort passiert.
Ende Gastbeitrag Hermann
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Ich hoffe, es geht zügig weiter und positiv aus…
Scheint ja so, zumindest in der Ecke … aber es geht auch was voran … das vergisst man ja schnell
Ja, die Negativtöner tröten derzeit einfach viel zu laut und überkreischen alles Andere.