Auf dem letzten Kurztrip nach Andalusien hat es mich und das große Kind zum „Goldenen M.“ verschlagen. Und es war gut so. Von Belehrungsversuchen bitte ich abzusehen, spart euch die Tastenanschläge für wichtigere Themen. So kam es also, dass wir die Premium-Köstlichkeiten vernascht hatten und die letzten Tropfen aus den Pappbechern schlürften. Lautstark versteht sich. Großartiger Moment!
Auf unseren Tablets* sah es danach so aus, wie es eben in dieser Art von „Restaurants“ nun mal aussieht. Auch das bitte nicht kommentieren. Auch wenn es schwer fällt, aber mehr als zwei Schlaumeier (also T.Bot und mich) verkraftet dieses Blog-Kraftwerk hier nicht.
Also erhoben wir uns und schlürften SB-konform zur Sammel-Stelle für die Tablets*, in der Annahme, wir würden die beiden Dinger einfach in so einen Rollwagen schieben und Tschüssikowski!. Aber denkste, Puppe … Papa. Vor uns stand eine Mülltrennungsanlage dreifacher Komplexität.
Wie bitte? Ich soll jetzt echt die beiden Tablets* durchwühlen und übriggebliebene Pommes, Salatblätter und Ketchup von dem Papierlappen kratzen und nach links werfen, Plastik in die Mitte und Pappe nach rechts befördern? What? Essig und Öl aus den Tütchen quetschen und voneinander trennen? Die Hühnerbeine zusammensammeln, den Gummi-Käse vom Burger-Papier polken und der fachgerechten Entsorgung zuführen? Ist Gummi-Käse eigentlich organisch oder plastisch-elastisch?
Also das macht ihr bitte mal schön selber. Wer seine acht Kostbarkeiten in Müll wickelt, der kann das dann auch gern sortieren!
Ich hätte auch einen großen weißen Teller genommen.
*) Clara Himmelhoch hat natürlich Recht, dieses Tablett schreibt man mit zwei „t“. Schlamperei hier! Aber ich hatte auch schon Ketchup auf meinem Tablet 😉
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…..ts, ts, ts….irgendwie muss doch auch das große M die Chance haben, sustainability-points zu ergeiern….Du bist aber auch ein Spielverderber 🤡
(…aber so alle 3 Jahre müssen mein Mann und ich auch wieder mal nachschauen, und sind dann völlig verblüfft über neue Bestell- und Bezahlprozesse samt den zugehörigen Maschinen, die die Kiddies links und rechts neben uns HILFLOSEN abzocken. Aber wenn wir das erste Pommes reinziehen, fühlt es sich wie damals an, als wir Anfang der 70er sooo cool waren 😉 und im Mackie waren – und schon über den Tresen drüberschauen konnten 😉 )
Ja das ist High-Tech, was ich aber ganz finde ist, dass die Kids dass nun in allen Ländern / Sprachen selber machen können … und ich nur noch die Visa-Karte reinschieben muss
Da du dem M.D.-Tablett hinten ein T geklaut hast, habe ich wirklich und wahrhaftig an diese beschreibbaren Dinger gedacht … den Rest meiner Gedanken behalte ich jetzt für mich. 🙂
Ist du deine Pommes rot/weiß noch nicht von deinem Tablet?? Danke für den Hinweis, dass kommt davon, wenn ich meine Texte teilweise diktiere
Diktieren mache ich nur bei Kommentaren und WA-Nachrichten.
Es gab doch mal ein „süßes“ Video, in dem eine Tochter ihrem betagten Vater ein Tablet schenkt, der es als Schneidebrett verwendet und gerade in die Spülmaschine räumen will. Leider habe ich es nicht abgespeichert.
Ich habe es gerade bei YT gefunden.
Ja, schämst du dich denn gar nicht? Wie kann man nur zum M gehen und Ketchup nehmen!? Wir bestehen immer auf Salsa Mexicana. 😂
Ich erinnere mich auch noch gut an meinen ersten Besuch in München bei M. Und danach ins Kino, Frankenstein gucken. 1980 war das. Bin ich wirklich schon so alt?
Wenn M. dann nehme ich die Barbecue Sauce, 😉
Und die Pommes bei M. sind einfach die besten. Tut mir leid, ich habe es gesagt. Autsch.
Ganz meine Meinung. Aber sonst taugt nicht viel.
Ich hatte mich schon gewundert, ob man bei den „Golden Arches“ jetzt ein Tablet mitbringen muss. Aber im Ernst: food waste ist ein echtes Problem. Was so auf Buffet-Tischen zurück bleibt, da wünsche ich mir, dass mancher sein Essen selbst entsorgt – vielleicht im angeschlossenen Schweinestall.
Stimmt, ohne Zweifel, aber dann muss man die Anbieter in die Zange nehmen, die Konsumenten werden das nicht machen