625) Eine prompte Bewerbung

Zu einer Bewerbung auf eine Arbeitsstelle gehört häufig immer noch ein Anschreiben. Was für ein Blödsinn eigentlich.

Bewerber nutzen dazu ChatGPT, denn das spart Zeit und hilft bei zielgerichteten Formulierungen. Recruiter wissen natürlich, dass Bewerber ChatGPT o.ä. nutzen, lesen das Anschreiben nicht mehr.

Das Anschreiben ist also für den Müll oder landet bestenfalls in der Personalakte.

Also wozu der ganze Zirkus?

Wenn ich mich bewerben müsste (…was ich zum Glück aktuell nicht muss), würde ich nur noch einen QR-Code auf die erste Seite drucken. Dahinter steckt ein Link auf einen Prompt, der dann live vor den Augen des Personalers ausgeführt wird und eine PDF zum Download anbietet … nur um ihm diesen Blödsinn vor Augen zu führen.

Prompt:

  • Nimm bitte die folgende Stellenausschreibung.
  • Formuliere ein Motivationsschreiben für diese Stelle.
  • Baue dabei meine Stärken und Schwächen ein und formuliere so um, dass sie auf die Stellenausschreibung passen und ich dabei ganz gut aussehe
  • Und ein Foto generierst du mir auch noch passend zum Job
  • Danke … (ich bin immer höflich und nett zu „meiner“ KI)

Und schon ist sie fertig…


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6 Kommentare zu „625) Eine prompte Bewerbung

  1. Dit is ne jute Idee. Zumal ja die KI-Affinität gefragt ist. Direkter geht der Wink mit dem Zaunpfahl nicht. Ick lass dit denn gleich in vier Sprachen machen. 😉

  2. Jetzt ja! Strukturierter Geist ist gefragt? Den Begriff kannte ich noch nicht, aber ich bin wohl nicht auf dem Laufenden. Wenn ChatGPT das so sagt … wann ist deine Vereidigung?

    1. Oaaaah, da habe ich mir soviel Mühe gegeben, den halbwegs hinzuprompten … also ich würde ihn wählen … gibt ja noch andere freie Jobs derzeit …. Uuuups

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