578) Bereit für ´25!

So Leute, die Vorsätze, Feste und Reisen für 2024 werden Ende Oktober abgeschlossen sein, Strich drunter, Haken dran und wir sind gedanklich schon im neuen Jahr. Die Zeit rast dahin … oder rasen wir in der Zeit?

Mein offsite work für Januar ist gefixt, der Workshop im Februar auch, ich weiß was ich Ostern mache und sogar der Sommerurlaub für 2025 ist grob gebucht. Im Herbst kommt dann die Wahl, und dann gehen wir schon locker auf 2026 zu und können wieder ein großes Fest planen.

Also von mir aus, kann das Jahr 2025 jetzt kommen, ich bin bereit, ich brauch den Winter nicht und schon gar nicht Weihnachten.

Ich bin dafür, dass Kalenderjahre nur noch zehn Monate dauern, dann könnten wir jetzt alle nett anstoßen, uns in die Arme nehmen und Prosit Neujahr 2025 wünschen.

Dann gäbe es künftig nun noch zehn Monate Zeit für schlechte Nachrichten, zehn Monate um Geld auszugeben und nur zehn Monate in denen man den Geschirrspüler ausräumen oder Socken aufhängen muss. Und das alles bei vollem Gehalt und Urlaub. Ich wär‘ dabei.

Schönes Restjahr noch und dann Vorhang auf!

68) Geschichte vom Ex-X

Mit einem Auge schaut er auf den Wecker am Kopfende seines Bettes, es ist 5:27 Uhr. In wenigen Minuten würde der Alarm losgehen, also könnte er eigentlich auch gleich aufstehen. Also schwang er sich aus dem Bett, tappte ins Bad und hörte dabei Fragmente aus den Morgen-Nachrichten.

„… in der vergangenen Nacht gesprengt. Was in den letzten Monaten zu großem Unmut in der Twittere-Community führte … entpuppt sich als lang verfolgter Plan, die Verursacher von Hass und Hetze im Netz zunächst auf einer Plattform zu sammeln … und dann in einer konzertierten Aktion in die Luft zu jagen. Das frühere Twitter, das spätere X sind nun Geschichte … der Eigentümer der Plattform geht als Wohltäter in die Menschheit ein und wird nun …“

5:30 Uhr: Ein nervtötender Ton klingelt am Kopfende seines Bettes. Er erwacht aus einem angenehmen Traum, irgendwas mit X und Twitter. Schade doch, dass Träume so schnell verfliegen und sich danach kaum noch in Worte fassen lassen … sonst hätte daraus ja echt noch was werden können.