638) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 4

Und weiter geht‘s mit erprobten Maßnahmen, wie man im Alltag einiges an Zeit sparen kann. Also nicht, dass das irgendwas mit mir zu tun hat, nein, ich habe das quasi von Bekannten erfahren 😉

Weitere Sekunden Lebenszeit lassen sich generieren, wenn man seine Bewegungsabläufe optimiert. Das sorgt nebenbei auch für Bomben-Stimmung bei den Menschen, die um einen herum leben. Garantiert.

Zum Beispiel:

  • die Wohnungstür von innen öffnen, als erstes den Aufzug holen, dann sofort ein Schritt zurück machen und mit dem Hacken verhindern, dass die Tür zuknallt (Kids schlafen noch), dann mit dem Rücken an die Tür lehnen, die sorgt dafür dass man nicht nach hinten kippt, während man in die Schuhe schlüpft und fertig ist man, wenn die Tür des Aufzugs aufgeht. Bing.
  • Bevor die Metalltür des Aufzugs schließt, noch mal e-mails aktualisieren und Podcasts laden, erst wenn die Tür zu ist und die Kabine hinunterschleicht, die Schuhe zubinden … e-mails lesen … kurzer Blick in den Spiegel. Wirklich nur kurz.
  • In einer fließenden Bewegung ins Auto hüpfen, anschließend gleich erst einmal den Startknopf drücken, denn dann hat man die Hände frei, und während der Motor startetet, Handy platzieren, Gurt anlegen und Sprachsteuerung drücken.
  • Fährt man mit der Bahn, prägt man sich am besten die Position der Rolltreppen ein und positioniert sich exakt dort. Das ermöglicht flüssigen Auf-und Abstieg und man hat meißtens keinen vor sich. Rollt man mit der Bahn an einer Haltestelle ein, läuft man am besten durch die Bahn nach vorne oder nach hinten, je nachdem, wo man aussteigen muss. Tschuldigung. Muss mal durch. Finden alle supi.
  • Den Einkaufszettel in der Reihenfolge der Abteilungen im Supermarkt schreiben. Leider schreibt man kaum noch Zettel, sondern macht das per App, und ich hab‘ noch keine App gefunden, welche die optimale Laufrichtung und Regalfolge im Supermarkt unterstützt.
  • Noch während man die Einkäufe im Supermarkt vom Kassierband verstaut, kann man die die EC-Karte auspacken und folgendes sagen „mit Karte bitte, keine Treuepunkte, kein Beleg, sonst auch nix, schönes Wochenende“. Oft hört der Kassierer aber nicht zu und fragt dann noch mal, ob man Treuepunkte sammelt, Geld abheben oder einen Beleg haben will. Daran könnte man noch arbeiten. Das ist Zeitverschwendung … für beide Vertragsparteien.
  • Muss man in unbekannte Gefilde zum Abendessen, kann man sich vorher über Google Maps mit der Gegend vertraut machen … und auch schon was von der Restaurant-Karte aussuchen. Und dann vor Ort am besten auf die Tischplatte trommeln. Na, schon gewählt … ich wär‘ dann soweit 😉

Bitte nicht nachmachen!

Effiziente Grüße … ick muss weita.

PS: Titelbild über WordPress KI

<— 622) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 3

622) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 3

Während es in >Teil 1 um den frühen Morgen und bei bei >Teil 2 um die Arbeit ging, lassen sich weitere erstaunliche Effizienzen in Freizeit, Familie und Haushalt generieren. Also nicht, dass ich so ticke … nein nein … ich habe das von einem Freund gehört. Türlich …

Also los gehts:

  • Ab der zweiten Hälfte des Frühstücks schon mal langsam anfangen, Marmeladen-Gläser zu schließen und die Butter verpacken. Die eigenen Krümel und die des Nachbarn mit der Handkante von der Tischplatte auf einen Teller schieben. Kommt super an, probiert es mal aus
  • Recht ähnlich beliebt ist, bei Telefonaten und Treffen auf den Small Talk zu verzichten und gleich beim Thema einsteigen. Ganz besonders bei Frauen und auch auch Bekannten in Asien. „Tach … erzähl, worum geht‘s?“
  • Teller in der >Spülmaschine nach Größe sortieren. Dann kann man gleich fünf auf einmal ausräumen und in den Schrank wuchten. Das schont zudem den Rücken und minimiert das Risiko, sich den Kopf an einer offenen Schranktür zu rammeln. Der Freund hat auch ausgerechnet, dass sich ein Sortieren des Bestecks vor der Spülung nicht lohnt. Es dauert länger verdrecktes Besteck einzusortieren, als sauberes Besteck auszuräumen. Also das klingt für mich nachvollziehbar.
  • >Socken mit Socken-Klammern in die Wäsche geben erspart nerviges Sortieren und die Vermisstensuche im Anschluss. Optional nur noch Socken in zwei Farben kaufen. Schwarz für den Job, grau für die Freizeit
  • Auch bei TV und Medien lässt sich viel Zeit sparen. Hörbücher mit 1,2- 1,4 Geschwindigkeit hören, solange man noch alles mitbekommt und es nicht nach Micky Maus oder den Schlümpfen klingt, alles gut
  • Die Nachrichten noch vor Wetterbericht und Glücksspiel verlassen, denn Wetter passiert so oder so und gewinnen tun eh andere, also kann man sich das auch  sparen und anderweitig investieren
  • Noch‘n Tipp von der Jugend. Schnürsenkel nicht mehr öffnen, sondern irgendwie reinrutschen … Schwerkraft und Druck halt „smart“ nutzen.
  •  

Bitte nicht nachmachen!

Effiziente Grüße … ick muss weita.

PS: Titelbild über WordPress KI

<— 619) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 2

—> 638) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 4

619) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 2

Als ich >Teil 1 fertig und published hatte, hab ich mich schon etwas erschrocken. Aber das war auch der Zweck der Übung. Gleichzeitig musste ich aber auch in bisschen über mich selber lachen. Und gemäß der Kommentare unter Teil 1, bin ich da auch nicht allein auf dem Planeten mit. Also beichte ich einfach weiter, denn der Effizienz-Wahn hört ja nicht beim Frühstück auf, sondern fängt ja mit dem Arbeitstag erst richtig an. 

Also los gehts:

  • Nehme ich an einem Meeting ohne Kamera teil und habe auch nichts zu präsentieren, versuche ich, die Zeit anderweitig zu nutzen. Stretching, Rücken pflegen, die Hanteln vom Stammhalter anheben… oder auch mal die nassen Jogging-Klamotten aus der Waschmaschine holen und aufhängen. Leider findet das immer seltener statt. Daher wünsche ich mir eine Art Helm-Kamera, die nur auf mein Gesicht zeigt, damit ich die Hände unbeobachtet habe. Ich hatte das schon mal thematisiert … irgendwo in … Erfrischende Videokonferenzen … glaube ich.
  • Mein Outlook ist dahinhingehend organisiert, dass ich e-Mails schneller wegsortieren kann. Quick Actions nennt sich das, leider sehe ich immer nur drei davon, ich bräuchte aber mindestens zehn. Zusätzlich schieben Outlook-Regeln diverse E-Mails automatisch in Ordner, zum Beispiel Newsletter, automatisierte Notifications oder Terminzusagen. Leider gibt es nicht für alle Anwendungsfälle  entsprechende Regeln, folgende Regeln fehlen zum Beispiel: 1. „Mach den Scheiß doch selber“ und 2. „Hallo KI mach du bitte den Scheiß“. Trotz dieser kleinen Automatisierungen ersaufe ich in E-Mails und das wird immer schlimmer, die meisten E-Mails erzeugt Microsoft neuerdings selbst. Na wunderbar.
  • Ich nutze Makros und die üblichen Shortcuts in MS OFFICE z.B. CTRL+A,C,P,S,X,Y,V,Z… aber auch ein paar verrücktere. Aber auch hier ist noch Luft nach oben, ich wüsste einen Shortcut den Microsoft mal erfinden sollte. CTRL+W+i+s+S … „Wie immer in solchen Situationen“.
  • Ich nutze die Diktierfunktion von OUTLOOK oder WORD, um mich von dem lästigen Keyboard zu befreien und dann kopiere ich die Ergebnisse rüber nach TEAMS. Am liebsten würde ich über WORD in Deutsch diktieren und über OUTLOOK in English, damit ich nicht ständig die Sprache wechseln muss, aber das ist mir noch nicht gelungen. CC: Microsoft Product Management … room for improvement!
  • Die Favoritenleiste im Browser ist bis zur Perfektion organisiert, so dass so viele Favoriten mit nur 1-2 Klicks zu erreichen sind, wie nur möglich. Ein Favorit, der mehr als zwei Klicks braucht, ist kein Favorit, das ist ein Sammlerstück … und kann ins Museum.
  • Angst vor KI in meinem MS OFFICE habe ich gar nicht, komm‘ rein bedien‘ dich, Arbeit ist genug für uns beide da … tu was … aber labere nicht nur schlau rum … davon habe ich schon genug.

Ihr seht schon, da gibt’s noch weiteres zu beichten.

Bitte nicht nachmachen!

Effiziente Grüße … ick muss weita.

Wer mag, kann sich mal die Reihe New Work hier auf‘m Blog sehen, da geht‘s recht ähnlich zu.

PS1: Titelbild über WordPress KI

PS2: in dem Beitrag tauchen Namen von Microsoft-Produkten auf, ich kriege kein Geld von denen … aber sie bestimmen nun mal meinen Alltag.

<— 618) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 1

—> 622) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 3

618) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 1

Der Blog-Eigner hat ein neues Projekt an der Backe. Selber Schuld. Erst nervt er seinen Brötchengeber zwei Jahre lang, dann darf er sich nicht wundern, dass er das nun auch umsetzen muss. Glückwunsch. Dauer? Mindestens ein Jahr, on top natürlich.

Tja, und nun werden die Tage zwar länger, die Arbeitszeiten aber auch. Das ist mir nicht unbekannt, aber aktuell merke ich, dass ich wieder nach Effizienzen suche und das nimmt manchmal schon echt skurrile Züge an. Ich werde die hier ab und zu mal aufschreiben, nicht weil ich Mitleid will oder noch bessere Ratschläge, sondern um mir dessen selber bewusst zu werden.

Und wenn mich das mal wieder in die Rettungsstelle bringt, dann kann ich’s wenigstens gleich der Krankenakte beilegen. „Zur Anschluss-Behandlung“ und  „Zur weiteren Verwendung“.

Also, los gehts:

  • Komme ich vom morgendlichen Joggen zurück, nehme ich den Aufzug nach oben, nicht weil ich zu faul bin, aber ich kann mir schon während der Fahrt die Jacke und Sportschuhe ausziehen, Wohnungs-Schlüssel suchen, Kopfhörer und Podcast abschalten. Das macht sich auf der Treppe nicht so gut. Vielleicht sollte ich wieder auf Klettverschlüsse zurückgehen.
  • Teekocher, Toaster und Dusche laufen zur gleichen Zeit, es ist erstaunlich, was man in 5 Minuten alles so erreichen kann. Parallel laufen Nachrichten, oder der Tag wird im Kopf sortiert. Rasiert wird nur noch einmal die Woche. Vielleicht sollte ich unter der Dusche Zähne zu putzen, das würde weitere drei Minuten bringen.
  • Den morgendlichen Snack verspeise ich während ich den Rechner hochfahre, den WiFi-Booster starte, private E-Mails checke oder nächtliche Horror-Nachrichten aus den USA lese. Die Arbeitszeit vor dem ersten Meetings verbringe ich unfrisiert, das bringt mir weitere zwei Minuten, in denen ich in Ruhe arbeiten kann, bevor mich jemand nervt.
  • Geht es an die Mittagszeit berechne ich die Optionen aus …
    A) 2 × 5 Minuten Wegzeit, 5 Minuten Döner-Zubereitung, 10 Minuten verspeisen = 25 Minuten + Mundwaschen zu Hause
    B) gucken, was im Kühlschrank liegt, in der Mikrowelle erhitzen, nebenbei das Recording des verpassten Meetings von letzter Woche anschauen
    C) mal jemanden für ein ausgiebiges Lunch treffen
    —> Ihr dürft raten, Mehrfachwahl erlaubt
    (Natürlich könnte ich den Döner auch auf dem Weg zurück essen, das würde weitere 5 Minuten bringen, aber dann hätte ich Döner-Reste auf der Jacke und in der Wohnung, was ich nicht mag … und nur zu weiterem Verzug führt.)

Ihr seht schon, da gibt’s noch viel zu beichten …

Bitte nicht nachmachen!

Effiziente Grüße … ick muss weita.

Wer mag, kann sich mal die Reihe New Work hier auf‘m Blog sehen, da geht‘s recht ähnlich zu.

PS: Titelbild über WordPress KI

—> 619) Ein Effizienz-Junkie packt aus – 2