Letzten Freitag wurde es mal wieder Zeit, etwas Bargeld vom Automaten zu holen. Aber nichts schwieriger als das. Ein Streik beim „Geld-und Wertdienstleister“ reduzierte die Geldautomaten auf „Kontostand einsehen“ und „Einzahlungen“ und machte sie damit für mich nutzlos. Am Freitag und Samstag sah es in meiner Brieftasche aus wie in den frühen neunziger Jahren. Leer. Also musste ich die Kids anpumpen, die sind meistens flüssig.
Na großartig! Da wurden Automaten erfunden, um sich von den Launen und Gehaltsforderungen des Personals unabhängig zu machen und nun sind wir abhängig von Automaten … und den eigenen Kids. Zum Glück verlangen die wenigstens keine Zinsen … (oder haben keine Lust die zu berechnen).
Was ist, wenn das Schule macht und andere Automaten ausfallen? Spielautomaten und Pfandautomaten zum Beispiel, die wichtigsten Einkommensquellen Berlins. Oder Drehtürautomaten am Bahnhofsklo … die Situation wäre ziemlich beschissen. Oder gar die beiden großen Amazon-und Netflixautomaten, die uns täglich mit „Brot und Spiele“ versorgen. Nichts ginge mehr.
Oder gar in der Politik … wenn da führende … Automaten … ausfallen … ich mach‘ jetzt mal besser Schluss.
Vielleicht sollte ich mir mal ein Bargeldreserve zu Hause aufbauen. Muss mich dann nur daran erinnern, wo sie liegt …
Nachtrag Sonntag 11:00 Uhr: war gerade noch mal bei der Spaßkasse. Gibt immer noch keine Kohle. Möglicherweise sollte ich mich mit einem Becher vor die Filliale setzen?
Frühere Beiträge zu Automaten:
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Übliche Verstecke für Bargeld sind: unter der Matratze, im Tiefkühlschrank oder in der Kaffeedose. Da finden es auch die Einbrecher, ohne zu viel Sauerei machen zu müssen. 😉
Ich speichere mir den Kommentar mal ab, dann habe ich wenigstens einen Ansatz wo ich suchen könnte 😉
jo, so eine echte Barreserve, die man im Normalfall nicht anfasst, macht schon Sinn. Während der Corona-Phase und nach der warnenden Lektüre von „blackout“ habe ich das mal gemacht, weiß aber nicht mehr, ob wir sie inzwischen ausgegeben oder den Versteckplatz doch vergessen haben??
Na da bin ich ja heilfroh. Vielleicht sollte ich das Budget einer Zweckverbindung unterlegen und an die Pinnwand hängen.
4×7 Tage Döner oder so … denn Döner gibts immer … und macht schöner 😉
Da hilft nur noch dass alle Automaten in den Beamtenstatus befordert werden. Die durfen nicht streiken. Mit den Becher sich vor die Kasse zu setzen kann auch helfen. Bettler haben keine Gewerkschaft und es wurde auch noch nie von einem Bettlerstreik berichtet. Da einzige Problem was ich da sehe sind Revierstreitigkeiten unter Bettlern. Gelegentlich stechen sich auch Bettler gegenseitig ab, aber das soll auch in anderen Berufen vorkommen. Also dann viel Spass beim betteln bis sich der Automat erbarmt und wieder Geld herausgibt.
Ich schnorre einfach noch etwas die Kids an und dann hoffen wir mal, dass sich das morgen wieder löst. Für Nahkampf fehlt mir die Ausbildung … und der Mumm.
Wie sang doch einst Rudi Carrell:“Schuld daran hat nur die SPD.“
Also es heißt doch „Automated Teller Machine“, nimms wörtlich und setzte Dich mit einem Teller vor den/die ATM: Pappschild: „Nur Bares ist Wahres“
Trau mich nicht, habe Angst da landen nur angegessene Döner-Reste drauf oder die Zwiebeln die keiner will 😉
Interessant, dass die Kids Bargeld haben. Ist Bargeld nicht nur was für Oldies?
Ach du, ich glaube, die Dealer haben noch keine Kreditkarten -Lesegeräte, oder?
Hm, da ist was dran.