Nach meinem Beitrag der >Der perfekte Prompt, gab es einige Kommentare dahingehend, das solche Entscheidungen … leider … glücklicherweise … je nach dem … immer noch durch Menschen gemacht und umgesetzt werden müssen. Danke dafür. Und ja, natürlich, solange der Mensch das Heft des Handelns in der Hand behält … um so besser.
Aber, ich wage mal die steile These, mich eingeschlossen, dass viele Menschen vermutlich eher auf solch einen Knopf „jetzt umsetzen“ klicken würden, statt sich selber damit auseinander zu setzen … und nicht in die Schuhe zu kommen. Und damit meine ich nicht aus Faulheit, sondern aus Unentschlossenheit? Zögern? Zaudern? Angst?
Ein paar kleinere Beispiele aus dem Alltag, aber ich denke, die passen schon:
- Wer nimmt sich nicht ewig vor, den Keller aufzuräumen, wäre aber eigentlich dankbar, wenn der ganze Mist einfach über Nacht abbrennt?
- Wer tut sich nicht schwer, für einen Zahnarzt-Termin anzurufen und ist erleichtert, wenn die Zahnarztpraxis selber anruft und einfach nur den Termin mitteilt?
- Wer ist nicht ein bisschen enttäuscht, dass ein Coach nur Fragen stellt, statt endlich mal die Probleme zu lösen?
- Und woher kommen die Redewendungen, „jemanden ins kalte Wasser zu werfen“ … oder „zu seinem Glück zu zwingen“?
Spätestens bei der letzten Frage wird doch eigentlich schon klar, dass wir manche Entscheidungen nicht treffen wollen, aber insgeheim schon ganz froh währen, wenn es jemand anders tut.
Jetzt mal angenommen, es gäbe eine solche App, die Ideen, Träumereien einfach umsetzt. Die so genannte „Execute“-App oder die „Let me do it for You“-App.
Hand aufs Herz … wer würde den Button klicken?
… außer mir … meine ich 😉
(C) Titelbild mit freundlicher Unterstützung von DALL-E

