So, das alte Jahr ist in ein paar Stunden vorbei und weitere Katastrophen sind hoffentlich nicht mehr zu erwarten. Das Katastrophen-Budget ist vollends ausgeschöpft! Die letzten Wochen fühlten sich etwas zäh an, fand ich. Wie ein Buch, dass man zu Ende lesen muss und ständig vorblättert und ausrechnet, wieviele Seiten noch zu lesen sind. Oder wie so ein ekeliges Stück zähes Rindfleisch aus Omas Grüne-Bohnen-Eintopf, auf dem man ewig herumkauen musste, weil es auszuspucken mit Würgereiz einhergehen würde.
Ich will mir hier nicht die Finger wund schreiben, haben andere schon gemacht.
Also fasse ich mich kurz:
- Arbeitsmäßig: too much, gerne weniger
- Sportmäßig: lief schon mal besser.
- Blogmäßig: ganz okay, war schon mal mehr
- Nachrichtenmäßig: Voll-Katastrophe.
- Ampelmäßig: selten grün, Gelbphasen wurden länger
- Knochenmäßig: dass ich nun keine 18 mehr bin, war mir bewusst, aber dass der Verfall jetzt schon einsetzt … mein lieber Scholli …
Aber 2023 war nicht nur mittelmäßig und versetzungsgefährdet.
- Konzertmäßig: Highlight sicher das in Heidelberg. Grüße!
- Bildungsmäßig: viel gelernt und anderen beigebracht, mache ich wohl gern
- Gewichtsmäßig: nahezu unverändert
- Regelmäßig: nachgedacht, beobachtet und geschrieben
- Planmäßig: Seit Längerem Indien-Reise für ´24 vorgehabt und das bei Brötchen-Gebern und Brötchen-Essern durchgekriegt.
- Spitzenmäßig: massig neue Leute kennengelernt und sogar einen Blogger „in echt“ getroffen. Grüße!
Und was wünsche ich mir für 2024? Eigentlich könnte ich den >Beitrag von letztem Jahr kopieren. Aber vielleicht war der auch zu drastisch, zu fordernd … gar überfordernd? Die Welt kann sich nicht über Nacht ändern. Sonst könnten wir ja mal in Australien anrufen und fragen, ob sich schon was tut.
Aber vielleicht kann sich 2024 einfach nur etwas mäßigen. Vielleicht nur einen Krieg im Jahr? Ein religiöses Blutbad alle sechs Monate? Und Brand und Wasser bitte nur im Wechsel? Reicht das denn nicht?
Dann könnten wir endlich die Energie und unseren Kopf für die dicken Bretter einsetzen, die wir da noch bohren müssen.
In diesem Sinne.
Prost …
T., T.Bot und Noah
PS 1: und allen die knietief im Wasser stehen, wünschen wir Kraft und Nerven
PS 2: Und eine kleine Pandemie wünsche ich mir. Eine die nur 40-50 Menschen befällt, das sollte für die einflussreichsten Despoten, Demagogen, Diktatoren und Nazi‘s reichen.

