Da sitze ich gerade in Korsikas Süden auf einem Liegestuhl und fotografiere einen anderen Liegestuhl direkt vor mir. Ich nenne ihn ab sofort den „Blogger-Genuss-Stuhl“. Und auf einmal kommt ein Schmetterling angeflattert und macht sich da breit. Auf „meinem“ Stuhl.
Er wird sogar richtig zudringlich, setzt sich auf meine blanken Zehen (den Anblick erspare ich euch nach 4 Stunden Autofahrt) und dann landet der auf dem blassen Männerbein seines Inhabers und macht einen kurzen Schlag mit den Flügeln. Ach du Scheiße. Was jetzt wohl am anderen Ende der Welt geschieht? Ein Tornado? Ein Tsunami? Ein Vulkanausbruch? Das wollte ich nicht, wirklich nicht. Glaubt mir!
Ich wollte hier nur eine Pulle „1664 Bière Blonde“ auf die fachgerechte Entsorgung im Altglascontainer vorbereiten und dann so etwas. Also das ist mir jetzt echt unangenehm.
Aber wer sagt denn eigentlich, dass so ein Flügelschlag eines Schmetterlings woanders immer gleich eine Katastrophe ausrichten muss? Vielleicht bewässert ja ein Regen zu trockene Felder, dreht sich ein Windrad schneller und möglicherweise sorgt ein Sturm dafür, dass Jagdflieger am Boden bleiben.
Das wäre doch gut … irgendwie … oder?
PS: Jetzt nachträglich sehe ich, dass der Hersteller meines „Badelatsches“, neudeutsch „Flip-Flops“ im Bild zu sehen ist. Das war nicht beabsichtigt, normalerweise neutralisiere ich jegliche Marken auf dem Blog hier.
Sorry. Ihr müsst den nicht kaufen. Könnt ihr aber natürlich. Ich kriege kein Geld von denen.