Nach meinem Beitrag >Seidenstraße und den wirklich tollen Kommentaren dazu, kam mir ein Bild in den Kopf.
Ein Sushi-Laufband.
Nur halt nicht 15 Meter lang durch ein Restaurant, sondern etwas länger. Ungefähr 10.000 km.
Von China bis nach Deutschland. Und noch mal zurück.
Quasi ein Förderband, das niemals schläft. Eine gigantische Röhre in der alle möglichen Produkte, Güter und Speisen in Super-Speed zu uns geschossen werden. Handy, Fernseher, Laptop, Solar-Panel, China-Pfanne und Sauer-Scharf-Suppe. Mit Glückskeks zum Nachtisch. Was immer gewünscht ist.
90% der Strecke liegt außerhalb Deutschen Staatsgebietes, also bleiben 90% der Energiekosten dafür und 90% dieses blöden CO2 „außerhalb“ des Landes. Und da das Ding ja im Kreis läuft, kann es auf dem Rückweg doch auch die Umverpackung gleich wieder mitnehmen und „woanders“ recyceln. Und am besten gleich noch unseren Hausmüll und auch den gelben Sack. Den können die ja „unterwegs“ rauskatapultieren. Bei den Mongolen is‘ noch Platz. Soll ja schließlich nicht leer zurückfahren dieses Band, oder? Wäre ja Energieverschwendung. Man muss die knappe Energie schon effektiv einsetzen heutzutage.
Ist doch großartig und verdient einen Innovationspreis! Denn Innovationen kommen schließlich immer von hier, während der Dreck dann wie immer „bei denen“ ist. So können wir ja auch nie grün werden, wenn „die da“ die Luft verpesten, oder? Da können wir uns ja sonst wie anstrengen „hier“.
Ja, sag ich doch!



