Die frisch gewaschene Wäsche aufzuhängen, kann noch viel schlimmer sein, als den Geschirrspüler (-> früherer Beitrag) auszuräumen.
Das Zeug, was der Spüli ausspuckt, ist ja über die Woche mehr oder weniger gleichartig und damit in der Menge gut kalkulierbar. Die Waschmaschine dagegen, hat da viel mehr Überraschungen parat. Es gleicht einem Lotterie-Spiel. Hat die Maschine ihr Piepen endlich aufgegeben (-> früherer Beitrag), hat sie im besten Fall wenige Teile Bettwäsche im Angebot oder im worst case viele Socken und andere Kleinteile. Zudem ist die Waschmaschine immer genau dann fertig, wenn man es nun echt nicht gebrauchen kann. Den Spüli kann man ja einfach nur öffnen und ggf über Nacht stehen lassen, bei feuchter Wäsche allerdings hat das seine Grenzen.
Also los, fangen wir an, hilft ja nix…
- Das Bullauge geöffnet und beherzt zugegriffen
… wo ist dieses blöde Waschmittel-Portionierungs-Ding nur geblieben? - Die klammen Stoffe quer durch die Wohnung zum Wäschetrockner geschleppt
… eine Schüssel wäre praktisch, ist aber irgendwie auch uncool oder? - Die Klamotten auf dem Trockner zwischengeparkt, fallen weitere Teile durch die Lücken hinunter auf die Erde
… vielleicht doch eine Schüssel? - Passende Socken-Pärchen suchen (-> früherer Beitrag), T-Shirts in Form ziehen, Kaugummi-Papier und Steine aus des Sohnes Hosentaschen pulen
… was kommt da noch? Taschentücher? Sand? - Mehrere gezielte Griffe in den Klammer-Korb
… kommen zwei gleichfarbige Klammern eigentlich bereits einer Marotte gleich?
Irgendwann ist es dann geschafft.
Schleppt der Sohn zusätzlich die roten Trikot-Sets der E-Jugend an, ist man zunächst entsetzt wegen der schieren Menge, dann aber schnell entspannt, ist doch alles Uni Size und Uni Color und ohne Socken …
… das bischen Haushalt, macht sich von alleine… ,sagt mein Mann‘ …. 🤪
Lang ist‘s her, dass Männer damit durchkamen. Aber ist ja auch besser so !