Auf Etappe 3 unserer Mittel-Süddeutschlandfahrt machten wir heute einen Abstecher nach Luxemburg. Vorher konsultiere ich natürlich gern das Internetz und zitiere jetzt mal munter drauf los.
Luxemburg ist ungefähr so groß wie das Saarland, auf Platz 179 der Welt wenn es nach reiner Größe geht, auf Platz 1 beim Bruttoinlandsprodukt, gute 600.000 Einwohner, etwas mehr als Leipzig im Vergleich.
Kurz vor der Bundesgrenze lädt die letzte deutsche Raststätte dazu ein, besser noch mal die Wasservorräte aufzustocken.
Auch du meine Güte. Was uns da wohl als Nächstes erwartet? Flüsterasphalt aus purem Gold? Hummer, Kaviar und Champus, statt Burger und Pommes?
Aber die Liste der Luxemburgischen Spezialitäten liest sich doch bodenständig. (Ausschnitt Wiki): Judd mat Gaardebounen, Träipen, Wäinzoossiss, Kuddelfleck, Kniddelen, Stäerzelen, Gromperekichelcher, Fritür … danke, ich habe aber erst einmal keinen Hunger mehr.
In der Oberstadt (Haute Ville) gibts allerhand Gebäude, die entweder Geld produzieren, Geld verlangen oder Geld verwalten.
Mein Favorit, war aber ganz klar die Unterstadt (Bass Ville), politisch, geografisch und sympathisch gesehen.
Und dann Zu guter Letzt … auch hier ist nicht alles Gold was glänzt und so manch einer sitzt an der Häuserwand und hofft auf den Wohlstand der da kommen möge … oder eben auch nicht.
Also in Wasserbillig an der Grenze (und auch sonst in L) ist vor allem der Sprit billig, Du hast doch hoffentlich getankt und Kaffee eingekauft? Oder hast Du einen Koffer Geld für Dein Bankkonto mitgenommen, gib’s zu (ich sag’s nicht weiter).
Ach … ich war einfach zu blöd. Bei der Einfahrt nach L dachte ich noch „Oh, wie schön, hier sollten wir mal tanken!“. Bei der Ausfahrt war es eher ein „Oh, wie schade, wollte ich hier nicht tanken?“
Ach, der Gewerbepark voller Tankstellen in Wasserbillig ist nicht wirklich eine Augenweide. Diesbezüglich habt Ihr also nix verpasst.
Bass Ville sieht aber schnuckelig aus 🙂
Oh ja, das war schnuckelig. Und wenn da noch 20°C mehr währen und etwas grüner … täte mir gefallen
Ja, Luxemburg ist ganz putzig für einen Tagesausflug. Klar, im Sommer wäre es da noch etwas lauschiger gewesen. Das Bankenviertel finde ich, architektonisch gesehen, gar nicht schlecht.
Ich fand’s auch nett, bei 20°C sicher noch netter, wenn man sich mal irgendwo hinsetzen kann
Absolut!