Moin Moin von der Küste,
nach vormittaglicher Handwerkelei ging es am Nachmittag mal kurz an den Strand, nur mal schauen ob das Wasser noch da ist.
Und was soll ich sagen … es war weg! Ein paar Gestalten irrten durch die Wüste auf der Suche nach dem kostbaren Nass, hielten sich an den Händen, um sich nicht zu verlieren.
Ein paar Schritte weiter gen Norden haben wir es dann gefunden. Das Wasser war zum Glück noch da, lag ganz ruhig an seinem vorgesehen Platz.
Stünden da nicht zwei Basketballkörbe hätte ich schon eine Idee für eine Bildunterschrift. „Erste Zivilisten betreten den Mond.“
Bevor die Dunkelheit einsetzte, mussten noch schnell zwei Wohnmodule errichtet werden, denn Mondnächte sollen bekanntermaßen recht ungemütlich sein.
Die Rakete wurde fix durchgesaugt und war schon bald wieder fertig zum Rückflug. Die Piloten ließen schon mal die Triebwerke an und qualmte ordentlich. Die Tagesgäste wurden über Lautsprecher gebeten, wieder zuzusteigen und folgten der Aufforderung. Nur die beiden Senioren da auf der Bank, die wollten doch lieber dort bleiben.
Auf einmal verzog sich der lunare Nebel und der Mond sah auf einmal ganz passabel aus. Das seniore Paar hat es gefreut, haben den beiden nun den Mond für sich allein.
Das improvisierte Wohnmodul für die Kolonialisierung des Erdtrabanten ist für die beiden noch etwas überdimensioniert. Aber da kommt ja bald wieder die nächste Fuhre irdischer Auswanderer, wenn es in der Heimat zu ungemütlich wird. Und da deutet ja nun Einiges drauf hin.
Ja … oder so ähnlich halt 😉
Grüße
T.