Es gibt aktuell keinen Tag an dem nicht über den Begriff „Stadtbild“ diskutiert wird, danke für diese Flanke Herr Bundeskanzler, diesen Ball möchte ich gern weiterspielen. (Bei der Gelegenheit, bei uns gibt es mittlerweile auch schon „Stadtwild“, aber das Fass mache ich jetzt nicht auch noch auf.)
Ja, wir sollten mehr übers Stadtbild reden, denn da liegt so Einiges im Argen.
- Wenn ich mir anschaue, wie öffentliches und privates Eigentum mit Farbe besudelt wird.
- Wenn Parks aussehen wie eine Müllhalde oder wie eine lokale Version der Wüste Gobi.
- Wenn ich sehe, wie Menschen unter Brücken hausen oder Zelte in den Büschen der Parks aufbauen.
- Wenn Schrott über Nacht auf die Straße gestellt wird („zu verschenken“) und dort vor sich hin gammelt.
- Wenn „Ich-gönne-mir-nen-Roller-Fahrer“ zu blöd sind, das Ding nach der Nutzung vernünftig abzustellen.
- Wenn es an den zentralen Plätzen der Stadt entweder nach Urin oder Dope riecht, und man bloß nichts anfassen will.
- Wenn aus einfachsten Straßen-Baustellen, jahrelange Flughafen- oder Mars-Besiedlungsprojekte werden.
- Wenn Schulen aus den siebziger Jahren zusammenfallen und die verpickelten Halbwüchsigen deshalb durch die halbe Stadt zur Ausweichschule fahren und die Bahn verstopfen.
- Wenn selbst ich als Kerl, abends ungern durch Parks gehe … in denen es an Lampen mangelt.
Ja, dann müssen wir mal ganz dringend übers Stadtbild reden Herr Merz. Nur verstehe ich noch nicht, was davon in erster Linie von Menschen aus dem Ausland verursacht wird, die hier Zuflucht oder einen Job suchen oder warum gerade unsere Töchter und Frauen da mehr zu richten hätten.
PS: Titelbild via ChatGPT, Leser jenseits der Elbe können beruhigt sein, dass der Bundestag noch nicht nach Ostberlin verschoben wurde 😉




