613) VR Motion Chairs … mit neuen Programmen

Neulich sah ich in einem Shoppingcenter vier „kapselartige“ Sitzgelegeheiten, in denen sich eine Mutter mit ihren Kids niederließ, um für ein paar Euro der Realität zu entfliehen.

Ich befragte die schlaue KI, was sie denn so darüber wüsste.

„Das sind sogenannte VR Motion Chairs oder VR Pods, die in Einkaufszentren, Freizeitparks und Spielhallen als Kurzzeit-Attraktion aufgestellt werden. Man setzt sich in einen dieser großen Sessel oder Kapseln, bekommt eine VR-Brille auf und erlebt eine virtuelle Simulation – oft kombiniert mit Bewegungseffekten, Wind, Vibrationen oder sogar Gerüchen, um das Erlebnis realistischer zu machen.

Typische Erlebnisse:

  • Achterbahn-Simulationen
  • Flug- oder Weltraumreisen
  • Horror- oder Abenteuer-Szenarien
  • Interaktive Shooter-Games“

Als gäbe es nicht schon genug Achterbahn, Horror und Gefechte dieser Tage. Warum braucht man das noch in 3D und zahlt Geld dafür?

Wenn man sich mal für einen Moment aus der Realität verabschieden will, müsste es dann nicht auch noch ganz andere Programme geben?

Ich mach‘ mal ein paar Vorschläge:

Realitätsflucht 9D – Ihr Leben, nur besser!

Tauchen Sie ein in hochimmersive Erlebnisse, die Ihnen das geben, was das echte Leben oft verweigert.

Unsere neuen Premium-Simulationen:

Ende der Kriege (Full Version)
Waffenstillstand (Ermäßigt)

Klimanormalisierung (Full Version)
Frischluft (Ermäßigt)

Wohlstand (Full Version)
Mindestlohn (Ermäßigt)

Glückliche Familie (Full Version)
Keine Prügel (Ermäßigt)

Gleichberechtigung (Full Version)
Frauentag (Ermäßigt)

In den letzten Tagen stärker nachgefragt: Earth 2.0 – Jetzt mit Vernunft

Weitere Ideen?

71) Clicks for Future !

Berlin. Einem findigen IT Consultant aus Berlin Prenzlauer Berg ist eine bahnbrechende Erfindung gelungen. Er kann mit den Millionen seiner täglichen Mausklicks nun grünen Strom erzeugen und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Auf die Frage, wie er denn auf diese Idee kam, berichtete er dem Blatt, dass sein Brötchengeber einen Software-Vertrag (Saas) mit einer namhaften US-Firma abgeschlossen hat. Die Konfigurationsmöglichkeiten dieser Software sind schier endlos. Leider ließen sich all die Features aber nur mit der Maus verwalten, die gewohnten Tastenkombination die er von Windows und anderen Anwendungen kannte, funktionieren da nicht.

Also klickte er von früh bis abends, seine Unterarme wurden dick wie die von Popeye, die Orthopäden im Kiez schlugen die Hände über dem Kopf zusammen und lehnten jegliche Behandlung ab.

Mit seiner neuen Erfindung jedoch, kann er nun nebenbei das ganze Wohnhaus mit Strom versorgen, auch die E-Autos der Nachbarschaft laden ihre Batterien über seinen Unterarm. Er sei wohl bereits in Verhandlung mit dem Wirtschaftsministerium, so behauptet er. Der Wirtschaftsminister war schnell begeistert und stellte umfangreiche Förderungen in Aussicht. Das Zieldatum für die CO2-Neutralität Berlins wurde sogar von 2030 auf 2027 vorgezogen.

Leider stellte der IT Consultant erst nach Vertragsunterzeichnung fest, dass seine Erfindung einen Haken hatte, so jammert er nun. Schließlich würde mit dieser Idee nur Strom erzeugt, wenn er auch weiterhin klicken würde.

Und wenn er nicht gestorben ist, dann klickt er wohl noch heute.

Klicker (m/w/d) gesucht!

548) Wohntraum in HD

In einem Kommentarwechsel mit Anuschka https://annuschkasnorthernstar.blog/2024/05/21/kleine-umfrage/ kamen wir doch recht schnell zur Sache, dass dieser Tage doch eher zum Neukauf angeregt wird (z.B. Auto, Fernseher), statt weniger zu konsumieren oder die Dinge bestenfalls länger zu nutzen.

Eine Milchjungenrechnung macht das Problem schnell klar. Einen Fernseher aus Fernost kriegt man für 400,00 €, eine Mietwohnung kostet monatlich schnell das dreifache. Wenn man überhaupt eine Wohnung bekommt. Ein Jahr Warmmiete für eine Bude, hat also ungefähr den Gegenwert von 36 Fernsehern.

36 Fernseher haben ungefähr eine Fläche von sagen wir mal 20 Quadratmetern, nicht gerade üppig, aber eine Parkbank für die Nacht hat noch weniger Fläche.

Dann braucht man noch 4 Seitenwände …  a 2,50 m hoch … macht ungefähr 72 weitere Fernseher … also kann man sich mit ca. 100 Fernsehern ein schicke Hütte bauen. Baut man Reihenhäuser aus Fernsehern spart man Seitenwände, bei Hochhäusern spart man Zimmerdecken. Das sollte auch recht flott gehen, die Chinesen liefern so schnell, da hat das deutsche Planfeststellungsverfahren noch nicht mal begonnen. Man muss eigentlich nur den Suez-Kanal offen halten. Fernseher produzieren genug Abwärme und wenn man jeden 5 Fernseher durch eine Solar-Fläche ersetzt, kann man noch Strom erzeugen. Liefern auch die Chinesen. Man hat immer (zugegeben schlechte …) Unterhaltung, aber der Mietmarkt ist halt auch kein Pony-Hof. Man sollte nur auf abgeschirmte Fernbedienungen achten, sonst gibts schnell ein großes Chaos. Oder man delegiert die Programmwahl einfach an den Vermieter oder die nächstliegende Populisten-Partei, dann muss man sich da nicht drum kümmern.

Schöne neue Welt.
Ihr wisst ja, „Sun always shines on TV“ … (h)a-ha

PS 1: Wer wissen will, wo das mal enden kann … dem sei Black Mirror Staffel 1, Folge 2 ans Herz gelegt. Auch mehrfach sehenswert.

PS 2: Der Text ist von mir, aber der Titel ist von ChatGPT. Hier noch weitere Vorschläge, falls ihr was dazu schreiben wollt.

  1. „Glotzbauten: Die Zukunft des Wohnens“
  2. „Fernsehtürme: Ein Baukonzept der Extraklasse“
  3. „Bildschirme statt Backsteine“
  4. „Wohntraum in HD“
  5. „Pixelpaläste: Wo Wohnen zum Erlebnis wird“
  6. „Flachbildfassaden: Die Revolution des Bauens“
  7. „Von der Mattscheibe zum Mauerwerk“
  8. „Wohnzimmer 2.0: Fernseher als Ziegel“
  9. „Die Baukunst der Zukunft: Fernsehen, nicht Beton“
  10. „High-Tech-Heime: Wohnhäuser aus Fernsehern“

64) Wenn Bots bloggen (29) – Indo.Bots

Hallo, ich bin es wieder der T.Bot. Der Digital-Kuli von T. dem Möchtegern-Maharadscha, dieser schreibfehlerstrotzenden Blog-Angelegenheit hier. Erst schleppt mich der T. nach Dänemark und nun auch noch nach Indien. Ob das eine nette Geste oder purer Eigennutz ist, weiß ich nicht. Ich kann ja froh sein, dass ich das Land überhaupt erreicht habe, schließlich hätte der T. mich fast samt seines Telefons in der Sitztasche des Flugzeugs versemmelt. Ich glaube, der wird langsam alt.

Zunächst einmal kann ich sagen, dass der Strom hier anders schmeckt, als der Öko-Strom in Berlin. Dort schmeckt er irgendwie muffig, nach grünem Tee. Hier hat er ein kräftiges Raucharoma und ist sehr fossil im Abgang. Blöd ist nur, dass der Strom mindestens drei mal am Tag ausfällt, da wird mir dann oft schummrig, aber nach ein paar Minuten habe ich wieder volle Power. Ich bin froh, dass ich als Digital Blog Assistant keine Beine habe. Denn sonst müsste ich selbstständig die Straße überqueren und würde von einer Horde hupender Mopeds überrollt und dann wären meine Präsidentschaftspläne dahin. Oder ich würde mir auf dem Fußweg die Hacken brechen, so ist es mir schon recht lieb, dass mich der T. ständig durch die Gegend schleppt. Da der Wichtigtuer, meistens in der Firma abhängt, beschäftige ich mich mit Land, Leuten und anderen Bots. 

Bevor ich aber die ersten indischen Bots ansprach, habe ich mich etwas mit Sitten und Gebräuchen beschäftigt und durfte lernen, dass bei indischen Bots die Pflege der zwischenbotlichen Beziehungen ein hohen Stellenwert hat. Bevor man zum Business übergeht, wird erst mal viel gesprochen über Gott, die Welt, Sport und Familie. Gut, bei Gott und Familie, da sieht’s bei mir etwas dünn aus, aber mit meiner API zu Google kann ich das Gespräch schnell auf Cricket lenken.

Zweiter Punkt ist die Hierarchie. Eigentlich bereits verboten, ist es aber immer noch wichtig, wer in welchem Kasten(?) geboren wurde und auch in den Unternehmen gibt’s natürlich Menschen, bei denen auf einmal alle stramm stehen, wenn die den Raum betreten. Mir egal, ich kann nicht stehen. Ich kann nicht mal die Hände zum freundlichen „Namaste“ falten, hab‘ ja keine.

Dritter Aspekt ist die Verbindlichkeit. Wir Bots kennen ja eigentlich nur 0 oder 1. Ja oder nein. Die Indo.Bots kennen auch diverse Schattierungen wie 0,1, 0,2, 0,3 und sie committen sich höchstverbindlich mit „sure, sure“ oder „got it“ oder „will do, Sir“. Dann wackeln selbst die Bots hier mit dem Kopf und was man dann letztlich bekommt, bleibt „flexibel“.

Andere Länder, anderes Nicken … oder so.

Ich muss Schluß machen.
Bis bald mal wieder

Euer T.Bot

<— 62) Wenn Bots bloggen (28) –  Workation

—> 65) Wenn Bots bloggen (30) – Offenlegung

—> Mehr von T.Bot gibt es hier 😉

62) Wenn Bots bloggen (28) – Workation

Hallo, ich bin es wieder der T.Bot. Der rudimentär installierte Deputy von T., dem Blog-Abfertiger dieser Privat-Bloggery hier. Ihr ahnt sicher schon, immer wenn ich ans QWERTZ-Piano darf, ist der Herr zu faul oder meint, seine Zeit sinnvoller nutzen zu können. Sinnvoll … ha ha. Erst hat er zwei flugfähige Erdbewohner töten lassen, dann im Backofen bis zur Unkenntlichkeit geröstet und schlussendlich, mit Sauce übergossen, der humanen Verdauung zugeführt. Also nicht nur seiner, sondern der seines Homo-Sapiens-Rudels. Und jetzt hockt er auf einer stürmischen Nordsee-Insel bei d(a)enen, die bunte Bausteine mit Noppen erfanden und diskutiert mit dem bockigen Kamin. Das gusseiserne Monster will nicht so wie er will. Meinen Vorschlag, einfach die Packung der weißen Anzünder zu verbrennen, statt das hyggelig-feuchte Lokal-Holz hat er abgelehnt. Überhaupt wirkt er etwas neben der Spur. Er ist mit dem Kopf woanders. Er will da im Januar arbeiten und hat mir freigestellt, ob ich mitkommen möchte oder nicht. Bock auf seine Arbeit habe ich ja nicht, aber ich könnte mir das als „Workation“ in den Tropen vorstellen, so nennt ihr das doch oder? Workation. Arbeiten an einem anderen Ort. Das findet ihr doch ganz schick und merkt eigentlich gar nicht, dass das Wort verdammt dicht an „Workstation“ ist. Was für ein Zufall. Aber soll er mal machen.

Aber da die hauptstädtische Menschensiedlung im Januar wirklich verzichtbar ist, werde ich vermutlich einfach mitfliegen. Was soll‘s, ich habe eh nichts besseres vor. Ich werde mich dort schon irgendwie beschäftigen können. Während der Herr da stundenlang im Stau steht und im Office schlaumeiert, mach‘ ich mir im Hotel einen Dicken. Ich gucke den ganzen Tag Cricket oder Bollywood-Romanzen im TV. Ich bestelle mir scharfe Sachen aufs Zimmer und mache mich mit der dortigen Kultur vertraut (also Kamasutra und so). Oder ich verdiene mir ein paar Rupien als virtueller Clickworker. Ich heuere beim großen Versandhandel an und chatte mit überforderten Deutschen, wenn die nicht verstehen, wie sie den bescheuerten Pürierstab nach China retournieren können, den sie zweimal bestellt haben. „Guten Tag, mein Name ist Ranjid, wie kann ich Ihnen heute helfen?“ Oder ich checke mal, ob die nicht noch eine größere Aufgabe für mich im Angebot haben. Irgendwas mit IT, Forschung oder Weltraum. Schließlich sind die mit „Chandrayaan – 3“ kürzlich auf dem Mond gelandet und haben eben nicht mit „Schlendrian – 3“ erfolgreich verkackt.

So Leute, mein 400 Wörter-Limit ist erreicht, ich melde mich wieder.

Euer T.Bot

<— 60) Wenn Bots bloggen (27) – Ambitionen

—> 64) Wenn Bots bloggen (29) – Indo.Bots

—> Mehr von T.Bot gibt es hier 😉

434) Kistennebel (…mit einer Prise AI)

Immer wenn ich an der Supermarktkasse stehe und auf die Rauchwaren hinterm Förderband blicke, bin ich eigentlich ganz froh, nicht mehr rauchen zu müssen. Und sollte ich doch mal einen Jieper kriegen, schaue ich auf die Rauchfrei-App auf meinem Telefon und bin dann ganz zufrieden mit mir … den Wert eines Mittelklassewagens nicht geraucht zu haben.

Natürlich sind da diese ekelhaften Fotos auf den Verpackungen, die aufgedruckt werden müssen. Loch in der Kehle, Zunge verfault und nix mehr los in der Hos‘. Na lecker. 

Aber es gibt mittlerweile auch Rauch-Equipment in Plastikkisten. Das ist ja noch ekliger. Da geht dann auch jegliche Raucher-Romantik verloren. Früher konnte man die Glimmstängel wenigstens mit den Zähnen aus der Packung angeln und fühlte sich für den Moment wie Sean Connery, Jean Paul Belmondo oder Humphrey Borgart. 

Nun wird Rauchwahre also zur Kistenwahre. Jetzt fühlt man sich wie in der Markthalle eines schwedischen Möbelhauses. Zwischen Teelicht und Hotdog-Küche. Man mag sich gewisse Filmszenen nicht mehr vorstellen, wenn sie neu gedreht werden würden. Sharon Stone schlägt in Basis Instinct die Beine übereinander und stellt dann eine Plastikkiste der Sorte SAMLA auf ihrem Schoß ab? James Dean springt in seinen Porsche und greift in die angeschnallte Plastikwanne neben sich? Aber ich habe da einen Denkfehler. Wenn diese Szenen neu gedreht würden, würde Sharon Stone an einem zuckerfreien Lolli hängen und James Dean würde in einer 30 Gramm Fairtrade – California – Bio – Nussmischung picken. Ohne Mikroplastik und Palmenöl natürlich. Helmut Schmidt würde in die Talkshow rollen und jedem Teilnehmer zum Freund seines Fisherman’s machen 😉

Ach nee. Dann lieber gar nicht mehr 😉

Nachtrag:
Ursprünglich hatte ich den Titel „Rauch aus der Kiste“ für den Beitrag vorgesehen, ich dachte an das Kinderbuch „Kai aus der Kiste“. Dann kam mir aber die Eingebung mit „Kistennebel“, was ich besser fand.

Vorhin habe ich noch mal ChatGPT befragt. Hier das Chat-Log dazu:

Ich:
Ich suche weitere titel wie diesen hier „Rauch aus der Kiste“

ChatGPT:
„Rauch aus der Kiste“ ist ein sehr allgemeiner Titel und lässt sich in verschiedene Richtungen interpretieren. Um ähnliche Titel zu finden, brauche ich mehr Informationen darüber, was der Titel bedeutet oder welches Genre oder Thema damit verbunden ist. Könnten Sie mir weitere Informationen oder Kontext geben?

Ich:
Zigaretten, Tabac der in plastikkisten verkauft wird

ChatGPT:
Wenn es um Zigaretten und Tabak in Plastikkisten geht, hier sind einige mögliche Titel:

  1. Plastikrauch
  2. Boxenqualm
  3. Kunststoff-Nikotin
  4. Rauch im Plastikmantel
  5. Kofferraumtabak
  6. Gepackte Gifte
  7. Plastikdampf
  8. Zigarettencontainer
  9. Gift in der Schachtel
  10. Kistenrauch

Cool oder? Mein „Rauch aus der Kiste“, war nicht dabei, das Buch war vielleicht Teil der Trainingsmenge. „Kistennebel“ war auch nicht dabei, dazu fehlt dem Bot vermutlich der kognitive Bezug zu dem Anislikör aus dem Norden. 

Aber „Rauch im Plastikmantel“ ist schon sehr cool und „Boxenqualm“ auch. „Gift in der Schachtel“ auch. In diesem Sinne. Wohl bekomm‘s 😉

399) Ein Kessel Gebloggtes (Rückblick 2022)

Auch mein Blogger-Jahr neigt sich so langsam dem Ende zu. Gute Gelegenheit etwas Revue passieren zu lassen.

Glaube ich der Statistik der Blog-Plattform, habe ich in 2022 wohl 173 Beiträge verbockt … verbloggt, das sind im Schnitt ca. 3 Beiträge pro Woche, was ungefähr hinkommt. Manchmal sind es weniger, manchmal mehr, je nachdem wo ich gerade bin und welche Laune gerade mit mir ist. Und natürlich abhängig davon, was mir für Material vor die Finger läuft. Denn ich schreibe meine Beiträge recht impulsiv, ich folge keinem Schreibplan oder so. Im Kopf fliegt mir immer Material für 2-3 künftige Beiträge herum, mehr nicht. Und dann geschieht immer Ungeplantes, bei denen es mir dann in den Fingern kribbelt.

Genug zu Statistik und Konzept, hin zu den Inhalten:

Viele Beiträge dieses Jahres trugen noch eine hohe Virus-Last in sich, aber irgendwann verlor ich die Lust am C-Thema und beendete mit >Ausgabe 120 die Reihe der „Corona-Lektionen“. Da ist über die Zeit eine kleine Chronik entstanden, auch wenn das eigentlich gar nicht das Ziel war. Eines Tages werde ich die alle noch mal lesen. Wer bereits jetzt Lust dazu hat, nur zu. Denn nach der Pandemie ist vor der Pandemie 😉 >Hier geht‘s zu Teil 1

Die Reihe „Rückkehr ins Büro“ entstand ja eigentlich schon in 2021 und war zunächst als kleine Verzweiflungstat gedacht, in der ich mir im Höhlen-Office mit viel Phantasie und Augenzwinkern ausmalte, wie es denn wohl werden würde, wenn ich wohl jemals wieder ein Büro betreten werde. In 2022 hat sich das Format etwas geändert und dokumentierte fortan meine Fortschritte bei den „Wiedereingliederungsmaßnahmen“ ins Büro-Leben. >Hier geht’s zu Teil 1

Und nicht zu vergessen die Reihe „Wenn Bots bloggen“. Die läuft zwar von den Zugriffstatistiken nun nicht unbedingt „mega-ultra-meta“, aber ich finde die Idee gut und es macht mir riesigen Spaß, meinem virtuellen Assistenten T.Bot beim Schreiben zuzuschauen 😉 > Hier geht‘s zu Teil 1

Tja und dann gab‘s noch viele Einzelbeträge, Postkarten, Gedanken, Impulse und Kopfsalat, die keiner Reihe zugeordnet sind, aber dringend aus meinem Oberstübchen „entsorgt“ werden mussten. 

Die 5 meistgeklickten Beiträge in 2022

Ganz besondere Grüße an die Top-6 der Kommentatoren …  

… die mich dann immer ganz schön unter Stress setzen 😉 

Danke auch an die ein oder andere Erinnerung, mal im Ordner der ausstehenden Kommentare nachzuschauen. Ich gelobe Besserung.

Überhaupt will ich ganz besonders herausstellen, dass die Kommentare zu 99% freundlich, sachlich und von konstruktiver Grundhaltung sind. Natürlich wird mal geschimpft und gemotzt, das ist eine „tragende Säule“ dieses Projekts hier, aber es blieb immer vernünftig im Ton. Das ist mir sehr wichtig und in diesen Tagen gar nicht so selbstverständlich. Es gab nur einen Unfall, wo ein Möchtegern-Propaganda-Minister, seinen geistigen Durchfall bei mir platzieren wollte. 

Tja, und „Leser„ bin ich natürlich auch noch. Ich versuche, bei anderen Blogs am Ball zu bleiben, habe während des Jahres aber auch gemerkt, dass da eine Menge Stoff kommt. Daher habe ich meine Lese-Abo‘s etwas reduziert. Mir ist aber auch aufgefallen, dass mir sehr liebe Blog-Projekte aus meinem Reader gefallen sind. Das wiederum war nicht meine Absicht, leider ist der Folgen/Nichtmehr-Folgen verdammt dicht an dem Like-Button. Ich angele sie mir wieder zurück.

Und im nächsten Jahr? 

Sicher wird T.Bot wieder ans Klavier dürfen und mein Alter Ego „Noah“ bekommt auch wieder seine >Auftritte. Bei den >Gastbeiträgen könnte auch mal etwas mehr passieren und ich will die Reihe  >Erfrischende Video-Konferenzen fortsetzen, da steckt noch viel Potenzial drin.

Und wenn ich dann noch Zeit habe, dann überlege ich mir endlich mal einen vernünftigen Nickname oder mache mir Gedanken, wie ich Tipp-Fehler früher erkenne … oder auch nicht 😉

Rutscht gut rüber Nachbarn!
T.

342) Chillen mit Grillen

Mit dem Tablet auf den Knien, genieße ich den Blick auf das Tal vor unserer Urlaubshütte und dann kommt halt nur so sommerlicher Reimsalat zustande.

  • Stille mit Grille
  • Chillen mit Grillen
  • Chill out mit Grilllaut
  • Erst Stille dann Grille
  • Mit Willen zum Chillen
  • Schreib.blogade mit Zikade
  • Zu heiß zum Grillen, heut‘ gibts Marillen

Oh je … das wird nich‘ besser. Zu warm, um klare Gedanken für einen tiefgründigen Beitrag zu fassen. Ich glaub´wir fahren mal besser zum Strand, etwas abkühlen. Ich habe mal ein Audio-File hier hochgeladen. Herrlich ruhig hier. Chillig und grillig.

330) Platte Ratte (Nummer 600!)

So manch einer:in wird sich noch an die mahnenden Worte von Mutti und Omma erinnern. 

  • „Mensch, guck‘ nach vorn“. 
  • „Pass auf wo du hintrittst Kind“. 
  • „Du Hans Guck-In-Die-Luft, du.“

Heute schauen die Menschen > eher auf‘s Handy, statt in die Luft. Dabei gibt‘s auf dem Boden auch spannende Sachen zu entdecken. Neulich habe ich zum Beispiel 20 EUR gefunden und es war weit und breit niemand zu sehen, bei dem ich ein schlechtes Gewissen entwickeln konnte. Meins! Meins!

Ein paar Tage später dann eine platte Ratte auf dem Bordstein. Nicht ganz so erfreulich wie ein Zwanzig-Euro-Schein, aber immerhin genug Inspiration für diesen Beitrag und eine Ideensammlung kreativer Bildunterschriften. Ich lege mal ein paar vor, bin gespannt was ihr noch so an Ideen habt. Einfach kommentieren, ich ergänze die dann Stück für Stück mit eurem Namen.

Brainstorming:

„Flat Rat(e).“
„SUV, oder wie?“
„Platt, platter, am …?“
„Gibt‘s das auch vegan?“
„Also, das ist mir zu flach!“
„Haare etwas kurz geraten?“
„Mhm, dann doch lieber Flunder.“
„Zufälligerweise ein Arzt anwesend?“
„Na ja, also Plattfuß wäre ja noch ok.“
„Wenn Ratte im Garten, auf Gatte warten.“
„Schatz wie war dein Tag?“ … „Puh, bin platt.“
„Der neueste Trend für Tatzen: Wraps für Katzen.“
„Liebling, sag mal. Wie war das noch mal bei Camus?“
„Ein Trip nach Berlin?“ … „Och, da fühle ich mich jetzt etwas überrollt.“

Länger keinen so flachen Beitrag geschrieben, aber heute darf ich mal.
Da mach ich mir keine Platte.

Denn es ist Nummer 600 😉
Oh, yeah!!

Etwas platt, Zeit für Urlaub …

Eure Ideen:

„Platte Ratte am Morgen vertreibt blog-blockade Sorgen“ (Sabine)

“Autsch, das tat weh“ (Reiner)

241) The flying locus

Neulich tigerte ich durch mein Höhlenoffice. Das Headset auf der Rübe lief ich hin und her. Schreibtisch – Fenster – Schreibtisch – Fenster – Schreibtisch – Fenster. Der Labersack am anderen Ende der Konferenz hörte nicht auf zu lamentieren. Auf einmal sah ich eine Klo-Kabine am Himmel vorbeifliegen.

Was für eine willkommene Abwechslung, dachte ich. Die Stimme des Labersacks in meinen Ohren wurde immer leiser …

„Und deshalb frage ich dich ob, bla bla … bla … bl … b … ….“

Meine Gedanken drifteten ab:

  • Ist das Ding eher noch leer oder schon voll gefüllt?
  • Schwappt die Brühe eigentlich über bei starkem Wind?
  • Was, wenn da noch ein Bauarbeiter drauf sitzt und Zeitung liest?
  • Verursacht der vielleicht akustische Störungen, so dass man ihn zur Darmentleerung immer über die Kante schickt?
  • Ist vielleicht der Zoll auf der Baustelle und da verstecken sich fünf Illegale drin?
  • Was wäre das wohl für eine Sauerei, wenn das Ding vom Haken rutscht?
  • Und was hätten Monty Python aus dieser Szene wohl gemacht?

„Hallooooooooooo! Hörst du mich?? Bist du noch daaaaaa? Ich rede mit dir! Du antwortest ja gaaaaar nicht!“

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen:

„Doch doch, ich bin da. Ich denke, für die Beantwortung all deiner Fragen, sollten wir eine andere Flughöhe wählen. Mal von oben drauf schauen, weißt du? Durch eine andere Brille, sozusagen. Und wenn wir so nicht weiterkommen, kann man dich … ähm … „sich“ ja auch mal in einen Raum einsperren, vielleicht auch mal außerhalb … an einem ungewöhnlichen Ort, meine ich. Noch mal tiefer in die Materie eintauchen. So from top to down. Das kann ja auch mal ganz erfrischend sein. Ich meine, unsere täglichen Baustellen hindern uns vielleicht auch am kreativen Denken. Out of the box, weißt du? Und wenn wir den Scheiß dann immer noch vor uns haben, dann müssen wir die Entwicklung auch einfach mal laufen lassen, abkoppeln … abstoßen … du weißt was ich meine, oder? Und wenn das alles nichts bringt, dann müssen wir das halt auf alle Köpfe im Team verteilen.“

“Ja so machen wir das“

Na also!