Wie das immer so ist mit den Liegenschaften und Ländereien, sie verlangen halt Aufmerksamkeit, Pflege und Instandhaltung. Diesmal war es die Wochenend-Villa im Berliner Süden, die dringend nach Reparatur des Daches schrie und anschließend nach drei Eimern schwarzen Goldes (a.k.a. Dachlack).
Ebenso die historische Zimmerdecke darunter, die vom Wasserschaden befreit und wieder an ihr Vorbild der sixtinischen Kapelle herangeformt werden wollte. Und da ja bekanntermaßen überall Personalmangel herrscht, durfte ich halt selber ran.
Drei Arbeitsansätze waren nötig. Während mich am Samstag noch die Gattin begleitete und wir für die Fahrt den Rolls Royce wählten, stand mir der Wagen am Sonntag und Montag nicht zur Verfügung und ich probierte mal wieder etwas unstandesgemäßes … ich fuhr mit dem … ÖPNV.
Und siehe da. Es war ein Genuss. Zum einen weil ich schon 08:00 auf den Beinen und damit kaum „Volk“ auf den Straßen, Plätzen und Schienen unserer wunderbaren Hauptstadt unterwegs war. Zum anderen weil es echt flott ging und mit 4 EUR für ein ABC-Ticket auch ein echtes Schnäppchen war. Und obendrauf, gab‘s noch einen kleinen Fußmarsch vom Bahnhof zum Anwesen. Da kannst‘de nich‘ meckern!
Hier ein paar Eindrücke vom morgendlichen Alexanderplatz:
Und hier Schnappschüsse entlang der Wegstrecke zur Villa:
Und als die Arbeit getan war, konnte ich sogar noch etwas paddeln:
Ich glaube, ich werde mir das Deutschland-Ticket anschaffen, und dann mein Höhlen-Office gelegentlich in eine Green-Office verwandeln.
Dit mach‘ ick.