83) Postkarte vom City-Center im Speckmantel

Wie das immer so ist mit den Liegenschaften und Ländereien, sie verlangen halt Aufmerksamkeit, Pflege und Instandhaltung. Diesmal war es die Wochenend-Villa im Berliner Süden, die dringend nach Reparatur des Daches schrie und anschließend nach drei Eimern schwarzen Goldes (a.k.a. Dachlack).

Ebenso die historische Zimmerdecke darunter, die vom Wasserschaden befreit und wieder an ihr Vorbild der sixtinischen Kapelle herangeformt werden wollte. Und da ja bekanntermaßen überall Personalmangel herrscht, durfte ich halt selber ran.

Drei Arbeitsansätze waren nötig. Während mich am Samstag noch die Gattin begleitete und wir für die Fahrt den Rolls Royce wählten, stand mir der Wagen am Sonntag und Montag nicht zur Verfügung und ich probierte mal wieder etwas unstandesgemäßes … ich fuhr mit dem … ÖPNV.

Und siehe da. Es war ein Genuss. Zum einen weil ich schon 08:00 auf den Beinen und damit kaum „Volk“ auf den Straßen, Plätzen und Schienen unserer wunderbaren Hauptstadt unterwegs war. Zum anderen weil es echt flott ging und mit 4 EUR für ein ABC-Ticket auch ein echtes Schnäppchen war. Und obendrauf, gab‘s noch einen kleinen Fußmarsch vom Bahnhof zum Anwesen. Da kannst‘de nich‘ meckern!

Hier ein paar Eindrücke vom morgendlichen Alexanderplatz:

Und hier Schnappschüsse entlang der Wegstrecke zur Villa:

Und als die Arbeit getan war, konnte ich sogar noch etwas paddeln:

Ich glaube, ich werde mir das Deutschland-Ticket anschaffen, und dann mein Höhlen-Office gelegentlich in eine Green-Office verwandeln.

Dit mach‘ ick.

73) Termin beim Amt

Neulich warf ich zufällig einen Blick auf meinen Personalausweis und stellte fest: Abgelaufen. Panik stieg in mir auf. Nicht, dass ich den sonderlich häufig bräuchte, aber allein die Horror-Nachrichten, die ich schon über die Herausforderungen gehört habe, in Berlin einen Termin beim Amt zu kriegen, riefen in mir pure Verzweiflung hervor.

„Kannst’de vajessen.“ „Jibt keene Tamine“. „Allet uff Wochen ausjebucht“. „Musst‘de anrufen oda vielleicht einfach ma hinjehen“. 

Also habe ich es dann heute dann doch mal online probiert. Bis Ende Mai nichts zu kriegen. Alle Tage rot oder weiß. In ganz Berlin. Auf einmal wechselte der 28.Mai von rot auf blau. Systemfehler? Freudenschrei! Konfetti. Lotto-Gewinn. Habe ich am 28. Mai mittags schon was vor? Wo ist mein Kalender? Müsste gehen … also klicken.

„Bitte geben Sie die folgende Zeichenkette bestehend aus Buchstaben und Zahlen ein“. Wie jetzt? Ist Groß-/Kleinschreibung wichtig? Soll das da etwas ein O oder ein 0 sein? Das kann doch keine Sau lesen. „Die von ihnen eingegeben Zeichen sind nicht korrekt“. Neuer Versuch. Zu spät. Der 28. Mai war wieder … rot. Ein anderer Berliner konnte das wohl lesen.

„Es liegt kein technischer Fehler vor, wenn nur rot oder weiß markierte Tage angezeigt werden“ steht in der FAQ des „IKT-Basisdienstes ZeitManagementSystem (ZMS)“ der Berliner Behörden.

Aber vielleicht gibts anscheinend immer mal wieder freie Plätze, weil die Leute am Wochenende vielleicht auch absagen oder umbuchen. Also verbrachte ich die letzten 20 Minuten mit permanentem Refresh der Seite, um noch einmal dieses verlockende Blau zu provozieren. Im Rechenzentrum wird man sich wundern, wieso so viele Anfragen aus Prenzlauer Berg kommen und die Server heiß laufen. 

Und auf einmal wurde wieder ein Tag blau. Der 31.05.23 in Berlin Lichtenrade. Habe ich da schon was vor? Ist Lichtenrade nicht ein bisschen weit weg? Scheiß egal. Wat’de hast, hast’de!

Also werde ich am 31.05.23 einen Ausflug nach Lichtenrade machen. Mit der Bahn eine Stunde, mit dem Auto unkalkulierbar. Für ein Dokument, welches der Staat gern bei mir wüsste und wofür ich noch 37 EUR hinlatzen soll. Ich werde ans andere Ende der Stadt gurken, allein um nur einen Satz zu vorzutragen. „Tach, Ick brauch’n neuen Ausweis, Daten sind noch die selben.“ Nur damit der/die Beamte dieses „Begehren“ in einen behördlichen Computer tippt, dann umgehend meine EC-Karte belastet und die Plastik-Karte bestellt. Nur deshalb fahre ich bald nach Lichtenrade. Als könnte ich das nicht selber.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es dazu noch einen zweiten Beitrag geben wird. Vermutlich am 31.05. oder 01.06. 😉

So, liebe Leser, ich muss Schluss machen. Das große Kind braucht auch einen Termin beim Amt. Ich muss jetzt wieder „refreshen“ gehen.

69) Wortwahl: Ich, Ich, Ich (Nr. 500 ;-)

Et voilà, Mein 500. Beitrag 😉
In 3G! Gedacht, Geschrieben und Gepostet.

Dieses Ereignis kündigt sich für mich schon seit ein paar Tagen an, also überlegte ich, ob ich etwas Besonderes machen sollte. Ein Best-Off? Ein Rückblick in Sepia? Ach, nee … besser nich‘.

Stattdessen will ich zu den Wurzeln dieses Blogs zurück, denn der entstand schließlich im Kontext des >Alltags-Egoismus in unseren Breitengraden. Die anderen >Kategorien (… die mir mittlerweile auch mehr Spaß machen …) kamen erst danach hinzu.

Aber nun zum heutigen Thema:

Vor einiger Zeit kam mir die Wortkonstruktion „Gerechtichkeit“ in den Sinn.

Nein, diesmal kein Schreibfehler 😉 Bewusst so entschieden und mit „ich“ geschrieben.

Aber als ich die Datenkrake danach befragte, musste ich lernen, dass es den Begriff Gerichtichkeit schon gibt, allerdings nur sehr selten und es stand auch kein Trademarkzeichen dahinter, also bin ich mal so frech und reite heute ein wenig darauf herum.

Warum beschäftigt mich nun diese „Gerechtichkeit“?:

Tja, es geht um das kleine gesprochene „ich“, denn das kann ja zwei Intentionen haben.

  • Zum einen, dass man eher sich selber, also das eigene „ich“, als Empfänger, Profiteur oder Nutznießer des Strebens nach Gerechtichkeit im Kopf hat.
  • Zum anderen, könnten wir es ja auch so denken, dass es von uns selber, also vom „ich“ abhängt, ob es gerechter, besser und friedlicher auf der Kugel zugeht.

Das Wort Gerechtichkeit wäre noch exakt das gleiche, es kommt aber darauf an, wie man dieses kleine „ich“ denkt.

Und es gibt noch viel mehr solcher Wörter, über die man mal nachdenken kann:

  • Persönliche Freiheit
  • Bürgerliche Rechte
  • Selbstlosichkeit
  • Chancengleichheit
  • Ausgeglichenheit
  • Unabhängichkeit
  • Impfpflicht, Sicherheit
  • Rücksicht, Nachsicht, Verzicht,

Also Schönen Abend, euer Stammtich-Philosoph!

PS: Alle Schreibfehler sind voll beabsichtigt!

51) Postkarte aus Berlin (… solche und solche)

Großstädte wie Berlin sind laut, verdreckt und hässlich. Sie sind überfüllt, mit Graffiti beschmiert, das wenige Grün ist plattgelatscht und Beton überwiegt überall. Da ist was dran. Im ersten Halbjahr 2021 war ich auf meinen Corona-Freigängen mehr im Kiez unterwegs und habe aus dem Fenster geschaut. Aber eher zeitversetzt, wenn noch nicht so viele Menschen unterwegs waren. Und wenn man da etwas wählerischer hinschaut, lassen sich da durchaus schöne Bilder einfangen. 

Wer hier öfter mal auf’m Blog vorbeischaut, hat vielleicht schon mitbekommen, dass ich eine Schwäche für Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge habe. Warum? Weiß nicht. Vielleicht weil sie jedes Mal anders sind. Mit ihnen beginnt und endet der Tag, wenn man Glück hat und auch hinschaut, auf of recht beeindruckende Weise.


Und die Natur versucht die Stadt zurückzuerobern. Da streifen Füchse über die Höfe, Blütenteppiche auf dem Gehweg lassen eine Indische Hochzeit in der Nachbarschaft vermuten und das knappe Budget für die Grünflächen-Pflege lässt Wildwiesen entstehen. Hat ja auch was.

Selbst im Winter war Berlin recht ansehnlich. Zumindest so lange Schnee lag oder man allein unterwegs war. Gelben Schnee sollte man trotzdem nicht essen und die Schnee-Engel-Figur macht man besser nicht gerade an der Häuserwand.

Aber wenn ihr jetzt denkt, „Ohhhh  … das ist es aber nett dort, da fahren wir doch glatt mal hin … “ lasst es besser sein. Bleibt zu Hause.

Kommt bloß nich‘ her 😉

22) Postkarte aus Amsterdam

Kürzlich waren wir seit Längerem mal wieder in Amsterdam. Hochglanz-Fotos gibt es im Netz schon zu Hauf, also will ich mich auf ein paar Kuriositäten und persönliche Eindrücke beschränken.

Der erste Tag bescherte uns zunächst Regen, also entschieden wir uns für eine Tram-Fahrt zum Rijks-Museum. Und schon beim Betreten der Tram wurden wir überrascht. Im mittleren Teil fanden wir einen Info-Tresen und eine mehrsprachige Dame, die als Ticket-Verkäuferin und rollendes Tourist-Office agierte. Was für eine coole Idee. Wenn man das Konzept auf die Berliner Tram-Linie M10 übertragen wollte, könnte man da noch Bier verkaufen.

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Im Rijks-Museum selber, liefen wir die großen Klassiker der Niederländischen Kunst ab. Van Gogh, Rembrandt und viele andere Künstler. Das folgende Bild fand ich am besten. Über was beklagt sich der Typ in der Mitte da eigentlich? War der Gockel nicht durchgebraten, bereits kalt oder was macht ihn da so unzufrieden? Die anderen um ihn herum singen oder tuscheln. Vermutlich oute ich mich hier jetzt als absoluter Kunst-Banause. Sei es drum.

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Im weiteren Verlauf der großen Bilderausstellung kam das Museum auch auf den übermäßigen Alkohol-Konsum im früheren Holland zu sprechen. Der war auf den alten Gemälden auch mehrfach abgebildet und musste zur Ehrenrettung mal kommentiert werden.

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Am nächsten Tag flossen die Getränke aber in noch größeren Mengen. Es war Canal Parade bzw. Pride-Demo in Amsterdam. Menschen aller Altersklassen, Herkünfte und sexueller Orientierung feierten ausgelassen, während die anderen tanzend auf geschmückten Boten durch die Grachten demonstrierten.

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In Amsterdam gibt es angeblich 3.000 Hausboote. Ausgediente Fischerbote, umgebaute Fähren oder Flöße. Wir hatten selber die Gelegenheit, in einem zu wohnen, das war mal etwas anderes und gar nicht so wackelig wie man vielleicht denkt. Vielleicht auch eine Idee für Deutsche Metropolen, der zunehmenden Wohnungsknappheit zu begegnen?

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In den Geschäften und auch auf den Märkten staunten wir über all den Käse dort. Jung, alt, sehr alt. Mild und würzig. Hunderte Sorten. Da mag man sagen, „ist doch logisch, ist halt Holland“. Ja stimmt. Aber so viel Käse, in solchen Größen und auch noch als „Partyklette“ zum mitbringen, hat mich schon überrascht

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Wie jede andere Metropole hat auch Amsterdam seine Herausforderungen. Die Amsterdamer  wirken dabei aber entspannter und sind an bestimmten Stellen auch konsequenter. In manchen Ecken gilt Alkohol-Verbot auf der Straße, Pi-Pi in der Öffentlichkeit wird saftig bestraft und obwohl Amsterdam ja „die“ Zweirad-Stadt ist, hat sich der E-Scooter-Wahn da noch nicht durchgesetzt. Gut so!

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Müsste ich für Amsterdam ein Wort finden wäre es vermutlich:

Entspannte-Menschen-Und-Sonst-Viele-Tulpen-Fahrräder-Museen-Grachten-Sowie-Hasch-Bier-Und-Rotlicht-Das-Alles-Zusammen-Sehr-Charmant.

Lust auf mehr Postkarten? Dann schaut doch mal bei Sovely auf https://murmelmeister.com vorbei

 

46) Späti

Sorry liebe Leser, ich muss mal wieder schimpfen. Ich versuche, es auch kurz zu machen. Seit ein paar Wochen fällt mir auf, dass unsere beliebten Berliner Spätverkaufsstellen (Späti’s) nun am Sonntag wieder geschlossen sind.

  • Ja, ich weiß, dass das Ladenschluss-Gesetz auch in Berlin gilt.
  • Und ja, die Späti’s haben sich vermehrt wie die Guppies.
  • Und verdammt noch mal ja, die verkaufen mittlerweile weit mehr als Reisebedarf.

Na und?

Wen es stört, der muss ja nicht hingehen! Aber lasst doch dieser Stadt dieses „Kultur-Gut“. Warum versuchen irgendwelche lokalen Wichtigtuer, die Stadt wieder in die Wilmersdorfer Piefigkeit der frühen Achtziger Jahre zurückzukatapultieren?

Etwas sachlicher stellte man diese Frage kürzlich einem Befürworter des Ladenschlussgesetz im Radio-Interview. Und der sagte sinngemäß so etwas wie „ na weil es ein Gesetz ist, muss es eben auch eingehalten werden …“.

Also mit der gleichen Gründlichkeit, mit der auch alle anderen Gesetzesverstöße hier geahndet werden? Ich lach‘ mich schlapp. Haben Ordnungsamt, Polizei und Gewerbeaufsicht nichts Wichtigeres zu tun hier? So etwas Albernes. Wir hätten auch Drogenhandel, Menschenhandel, Kinderporno-Handel und viele andere Formen von üblem Handel hier im Portfolio, die etwas mehr Aufmerksamkeit bräuchten. Stattdessen geht man nun dem Sonntäglichen „Bier,-Kippen,-Butter,-Waschmittel,-Brötchen,-TK-Pizza und Mango-Handel“ an die Substanz.

Wer steckt dahinter?

  • Sind es die Investoren, die ihr Asset pflegen und gedeihen lassen wollen? Als es noch der Attraktivität der Stadt diente, hatte man die Zügel noch lockerer gelassen.
  • Sind es die Gewerkschaften, die sich ums Wohle der mehrheitlichen Türkischen Shop-Betreiber und deren Familien sorgen?
  • Steckt die Kirche dahinter, die ihr Haus am Sonntag nicht mehr voll bekommt, weil die Leute stattdessen im Späti ihren Halt finden?
  • Oder sind’s die großen Handelsketten, die den Umsatz lieber am Samstag oder Montag bei sich verbuchen wollen?

Zum Ende des Interviews drohte der Mensch im Radio dann auch noch den Tankstellen, demnächst viel strenger hinzusehen. Also bald gibt‘s da nur noch Sprit, Zündkerzen und Öl.

Ist das nicht piefig?

zur Klarstellung:
In Nord -und Ostdeutschland bedeutet „piefig“ so etwas wie altmodisch, verzopft, steif oder spießig.
Im Westen Deutschlands kennt man es wohl auch als missmutig, stänkernd, unfreundlich.

Je nach Perspektive passt aber beides, oder?

Frühere Beiträge zu Shops und Einkauf:

30) Zuckfuß-Johnny in Singapur

Und wieder nehmen wir ein Taxi zum Office in Singapur. So wie gestern und vorgestern auch. Eigentlich gar nichts Besonderes und nicht der Rede wert, aber es sollte dann doch eine besondere Fahrt werden. Wir verlassen zügig die Hotel-Vorfahrt und reihen uns in den morgendlichen Verkehr ein. Sehr gut. Kurz nach Abfahrt wird mir auf einmal ganz flau im Magen. Was ist denn nur los? Habe ich etwas Falsches gegessen? Es ging mir doch bis eben noch sehr gut. Erst seit dem ich im Auto sitze, wird mir zunehmend übel. Und da fällt es mir auf. Der Taxifahrer wechselt permanent zwischen Gas und Bremse. Im Sekundentakt. Sein Körper zuckt immer mal wieder. Wir werden auf diese Weise erst nach hinten in den Sitz gedrückt, dann wieder nach vorn in den Gurt. Mir wird immer schwummeriger, ich setze mich aufrecht hin, muss mich von der Rückbank lösen. Ich will die Kräfte mit meiner Hüfte abfangen. Ich nehme mir vor, nur nach vorn zu schauen. Bloß nicht nach unten oder zur Seite, sonst kotze ich meinem Kollegen vor die Füße oder dem Fahrer in den Nacken. Ich bin ja sonst echt nicht empfindlich, aber mir geht es nicht gut. Ich rutsche mit dem Hintern weiter nach vorn und setze mich auf die Kante der Rückbank. Versuche ruhig zu atmen und denke drüber nach, wo man im Fall der Fälle auf der Schnell-Straße halten kann. Zur Ablenkung beginnen wir ein Gespräch. Ist der Mann vielleicht krank? Zuckt der deshalb so? Liegt‘s am Prius? Muss man den so fahren? Allerdings habe ich das in Deutschland noch nie erlebt. Die Energie-Anzeige des Prius pendelt im Sekunden-Takt von einem Ende zum andere Ende der Skala. Das kann doch auch für die Batterie nicht gut sein. Endlich erreichen wir das Büro-Gebäude. Ich brauche erst einmal frische Luft. Wir taufen den Fahrer auf „Zuckfuß-Johnny“ und schließen damit das Erlebnis ab. Die Arbeit wartet. Am Donnerstag jedoch fuhren wir anscheinend mit seinem kleinen Bruder. Auch er fuhr seinen Prius auf eigenartige Weise, wenn auch nicht ganz so extrem. Am Freitag, was soll ich sagen… wieder ein Prius…, der Fahrer fuhr zwar nicht so ruckhaft wie Zuckfuß-Johnny, gab dafür aber immer Vollgas, um dann wieder abzubremsen. Zusätzlich trat er mit dem linken Fuß permanent auf die nicht existierende Kupplung. Was haben die hier nur alle? Liegt es an der Formel 1, die hier kürzlich gastierte? Gefällt Ihnen die Energie-Anzeige so sehr, dass sie sie immer wieder zum Ausschlagen bringen wollen? Liegt es vielleicht daran, dass der Prius so leise ist und sie den Motor hören wollen? Ich muss da mal mit einem deutschen Taxi-Fahrer drüber sprechen, vielleicht steckt ja noch mehr dahinter.

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