Tja und dann liebe Kinder … dann war man halt irgendwann da. Ganz einfach. Der Zug fuhr am Zielbahnhof ein oder man krachte auf eine Landebahn und wurde in die Gurte gepresst. So war das damals. Damals vor Corona. Als wir noch auf Dienstreisen waren, um Kollegen zu treffen. So richtig treffen. Ja stellt euch das mal vor.
Und weiter geht‘s:
08:00 Uhr: Jacke schnappen, Tasche greifen, Koffer holen, warten, warten, Ausgang suchen, manchmal Passkontrolle, vielleicht noch Geld wechseln, Bahn suchen, Taxi suchen und irgendwie durchschlagen. (All die Haltestangen und Knöpfe die man da gedrückt hat … Ihhhhh Pfui!)
10:00 Uhr: Beim Meeting ankommen, Hände schütteln (stellt auch das mal vor!), Kaffee trinken, in fremde Kekspackungen greifen (ja echt!) und dann den ganzen Tag in einem Raum zusammenhocken. Wenn es ganz dicke kommt, dann ohne Fenster (Ekelhaft!).
12:00 Uhr: Lunch in einer Kantine. Brechendvoll. Warteschlangen an der Ausgabe und noch einmal an der Kasse. Tabletts, Teller, Besteck wechseln von Hand zu Hand. Wollen Sie mal probieren? Bitte greifen sie doch zu! (What? …. unglaublich!)
13:00 Uhr: Fortsetzung des Meetings bis die ersten müde wirken oder irgendwer den Tag für beendet erklärt
18:00 Uhr: Abmarsch Richtung Hotel, wieder durch die halbe Stadt, einchecken, Meldeschein zum tausendsten Mal ausfüllen, Zimmer finden, Klamotten notdürftig auspacken, Jeans anziehen und dann weiter ab zum Dinner. Oft im Team. Ja im Team. In einer Kneipe. Drinnen! (Würg…)
22:30: Seit 04:00 Uhr auf den Beinen, hundemüde zurück im Hotel, vielleicht noch ein paar Nachrichten, etwas abhängen und die Überraschungen auf dem Hotelzimmer genießen. Lichtschalter die keiner kapiert, Zig Kissen die niemand braucht und Bettdecken, die im Nu völlig verwurschtelt sind.
Aber lest selbst …
Zu Erinnerung hier ein paar passende Beiträge aus alten Zeiten: