Berlin ist bekannt für all seine Zettelchen, Aufrufe und Notizen, mit denen Nachbarn wiederum ihre Nachbarn erziehen oder sich einfach mal Gehör verschaffen wollen. Bislang habe ich diese Fundstücke immer ein paar Monate gesammelt und dann hier gebündelt unter dem Titel „Mit Zettel und Stift“ veröffentlicht.
Und ich hätte schon wieder ein paar Bilder in der Hinterhand, aber auch ein Exemplar, dass mich doch irgendwie gepackt hat. Dieses kleine Kunstwerk habe ich Mitte November im Kiez entdeckt, es hing an so einem weißen Telefon-Verteiler-Kasten, mittlerweile ist es völlig aufgeweicht und verwaschen, kaum noch zu entziffern.
Die Künstlerin, hat zwar ihren Namen auf dem Papier hinterlassen, aber ich habe ihn anonymisiert. Ich habe sie auch nicht gefragt, ob ich das hier ins Netz „pusten“ kann, aber ich denke, es ist ihn ihrem Interesse und sie wäre sogar glücklich darüber.
Ihr Papier hat es nicht verdient, in einem Sammelsurium von Wohlstandsproblemen und Corona-Graffitis zu erscheinen, also bekommt sie diesen Beitrag ganz exklusiv.
Und hier ist es nun.
Gut oder?
Schön, dass Du diesem Kunstwerk einen separaten Beitrag gewidmet hast 🙂
Danke Belana Hermine, war mir ein Anliegen und bringt irgendwie Licht ins System.
Schön, dass der Aufruf hier so gewürdigt wird. Und wenn ihn nun noch alle beherzigen
Danke Frau Momo und Grüße aus der Hauptstadt
Wunderbar! Ich hoffe, sie kann diese einfachen Verhaltensweisen in ihr Erwachsenenleben mitnehmen und auf dem Weg dorthin ihre Mitmenschen positiv „infizieren“
Ja genau, es gibt ja nicht nur negative Infektionen, sondern auch positive Infektionen, wobei aktuell alle froh sind, wenn sie negativ sind … na du weißt schon was ich meine …