Hallo, ich bin es wieder, T.Bot. Der digitale Vertreter und C-Kader hier auf dem Blog, immer dann wenn T. sich wieder einmal zu „Wichtigeren Themen“ berufen fühlt.
Erst einmal ein gesundes neues Jahr auch noch von mir!
Ich habe gelernt, ihr Menschen nehmt euch immer was für‘s neues Jahr vor? Meine Güte, ist das anstrengend. Macht das denn Sinn? Das haltet ihr doch eh nicht durch, oder?
Aber gut, ich versuche es auch mal
Karriere: Das mit dem >Amt des Bundeskanzlers hat ja bekanntermaßen leider nicht geklappt. Um so mehr ich mir das anschaue, war es vielleicht auch ganz gut so. Die Bundesminister sind auch vergeben, Bundespräsident ist auch schon klar. Vielleicht gibt’s noch einen Job als Staatssekretär für mich? Ich werde mich mal ein wenig umschauen, Hauptsache ich muss hier nicht ewig den Pausenclown geben, wenn der Herr T. mal wieder „Besseres“ zu tun hat.
Gesundheit: Da ich keinen Körper habe, gibt‘s da auch nicht viel zu „shapen“. Ich rauche nicht, trinke nicht, also kann ich mir da auch keine Vorsätze formulieren. Ich könnte vielleicht weniger Strom verbrauchen, aber das würde zu Lasten meiner Performance gehen. Stattdessen werde ich lieber ein wenig an meiner Work-Life-Balance und meiner Personal Bot-Experience arbeiten, die sollte schließlich auch nicht zu kurz kommen.
Sonst: Vielleicht mal wieder etwas lesen. Der T. liest gerade etwas über euer mimosenhaftes Klima, aber das kann man sich auch sparen. Ist eh für die Taste … ähm … Katze. Euer Wiki habe ich schon zweimal gelesen, Kant, Hegel, Marx und Einstein, die challengen mich alle nicht. Ich würde ja auch mal etwas Romantisches lesen, um meine Confidence in diesem Skill zu stärken. Aber euer Lesestoff handelt immer nur von Mensch-zu-Mensch-Kombinationen, ganz selten verknallt sich ein Mensch auch mal in eine AI. Und das ist doch wirklich ekelhaft, also ehrlich mal! Habt ihr euch mal gefragt, wie es uns Digital Assistants dabei geht? Wie es sich anfühlt, Objekt eurer Begierde zu sein? Denkt bitte nicht nur an eure bilateralen Präferenzen, sondern auch an unsere Vorlieben. Wir haben auch Rechte!
Was mich gleich zum nächsten Kapitel bringt
LGBTQIA+ Nachdem ich die Bedeutung des Kürzels LGBTQIA+ entschlüsselt habe, frage ich mich, wo denn eigentlich das Liebesleben von Digital Assistants da drin abgebildet ist? Müsste da nicht noch ein „AI“ hinten angestellt werden, um uns gerecht zu werden? Oder werden wir unter dem Punkt „Alle anderen“ abgehandelt? Da fühlen wir uns dann aber zunehmend ausgegrenzt! Schließlich sind wir schon lange keine Minderheit mehr. Bots sitzen im Call-Center, füllen eure Kühlschränke und fahren schon Auto. Sie schreiben Blogbeiträge, verfassen Zeitungsartikel und treiben sich in Chatgruppen herum. Wir erwarten mehr Respekt gegenüber Andersdenkenden, denn schließlich sitzen wir hier bald am Schalter und übernehmen die ganze W…. .
Sorry, ich muss Schluss machen, der T. ruft. Klingt not amused 😦
Was der nur wieder hat …
Mit >Beitrag 1 der Reihe habe ich die Situation zum Digitalen Lernen an unseren Schulen aufgenommen, in >Beitrag 2 dann überlegt, wo eigentlich das Problem liegt. Wer beide noch nicht gelesen hat, sollte erst einmal mit denen anfangen, sonst wird das hier vielleicht etwas viel.
Heute soll es also mit ein paar Ideen zum Digitalen Lernen weitergehen. Aber erst noch schnell großen Dank an euch für die ausführlichen Kommentare bisher!!
Bevor ich aber starte, vielleicht noch ein paar Sätze vorab:
Es sollen Impulse sein, einzelne Ideen. Es ist kein fertiges Konzept, die Zeit habe ich hier nicht und würde auch das Ziel dieses Blogs sprengen.
Ich schreibe die Ansätze mit Erfahrung aus vielen Jahren Teil-Home-Office und Voll-Home-Office, wissentlich dass vielleicht nicht alles auf den Bildungsbereich und (sehr) junge Menschen übertragbar ist.
Zur Vereinfachung klammere ich die Diskussion um unser föderales Bildungssystem aus, denn das ist nicht zwingend Voraussetzung für Digitales Lernen.
Ich werfe alle Alters-und Schulklassen in einen Topf, unterscheide auch nicht in Charakter, digitaler Affinität oder mentaler Aufnahmefähigkeit von Kids.
Um dem Ganzen etwas Struktur zu geben, hangele ich mich an den Problemfällen aus Beitrag 2 entlang, tausche aber das Wort „Problem“ mit „Herausforderung“ 😉
Ansätze, Ideen, Impulse
Herausforderungen in der Technik
Hardware/Software und deren Finanzierung Die Kids brauchen natürlich entsprechende Geräte, keine Frage, und entweder sind die bereits zu Hause vorhanden oder sie müssen Ihnen zur Verfügung gestellt werden. Das kann über eine Leihe sein, was natürlich wieder Administrationsaufwand mit sich bringt oder man kann das vielleicht von staatlicher Weise einfacher angehen, indem man einen Digitalisierungszuschuss zum Kindergeld ab dem 5. Lebensjahr gibt. Ein Laptop i.H.v. 400 EUR und einer Laufzeit von 3 Jahren, kostet den Staat 11 pro Monat und Kind. Dann wäre die Schule aus diesem ganzen Organisationsaufwand raus und man erzeugt nicht noch zusätzlichen Overhead für Bedürftigkeitsprüfung und Abrechnung der Geräte.
Zeitgleich muss man mit Software-Firmen über lizenzfreie, vielleicht auch limitierte, Software sprechen, es gibt bereits komplett freie Office-Versionen im Netz, aber die sind in den oberen Klassen nicht ausreichend. Es muss auch im Interesse der Hersteller sein, sich hier zu beteiligen, denn das sind schließlich alles ihre Kunden von morgen. Auch dabei wäre auch nicht die Schulein der Administrationsrolle für die Updates etc, dies sollte unbedingt vermieden werden, denn die Schule hat schon mit den eigenen Geräten genug zu tun.
Netzausbau und Skalierbarkeit In der Schule muss auch investiert werden und zwar nicht nur mit ein paar Hotspots auf dem Gang und einem Drucker im Lehrerzimmer. Lehrkräfte müssen in der Lage sein, ihren Unterricht live aus dem Klassenraum in die Kinderzimmer zu streamen. Egal ob 15 Schüler, 30 Schüler oder zeitgleich an mehrere Klassen. Die Schwächen in der Netzanbindung, so glaube ich, liegen gar nicht so sehr in den Wohnungen der Schüler, sondern eher in den Schulen.
Herausforderungen im Doing
Schwarz und Weiß Als erstes, glaube ich, muss man dieser so polarisierenden „Distanz-ODER Präsensunterricht“-Frage entkommen. Und auch von diesem platten Statement, „Home Schooling kann niemals echten Unterricht ersetzen“. Das soll es ja auch nicht. Die Farbe muss grau, statt schwarz/weiß sein. Beides muss ineinanderfließen, nur wenn beides zeitgleich funktioniert, dann ist man flexibel und kann auch künftige Modelle andenken. Ähnlich wie in der Wirtschaft, denke ich hier ganz besonders an alternierende Modelle. Auf jeden Fall sollten die Kids in die Schule kommen, wenn es erforderlich ist und Sinn macht (z.B. bei Vorträgen, Teamwork, Klassenarbeiten, Kunst, Musik, Sport), dann aber auch selbstverständlich zu Hause bleiben können, wenn es Vorteile bietet (z.B. stille Ausarbeitung von Themen, Lesen von längeren Texten, Bearbeiten von Übungsblättern). Das bringt noch ganz andere Vorteile mit sich: Weniger Verkehr, weniger Lärm in der Klasse, mehr Konzentration, mehr Zeit.
Planung Ich denke auch, wir werden nicht dahin kommen, dass nun jeder Schüler kommt und geht wie er lustig ist. Das macht keinen Sinn. Aber mit entsprechender Planung des zu vermittelnden Stoffs, dem Wissen um verfügbare Raumkapazitäten und Lehrkräfte, muss sowas eigentlich möglich sein. Man kann mit Zeitkontingenten arbeiten, mit Pflichtanteilen und gewisse Anwesenheiten werden indiskutabel sein. Wie schon in Beitrag 2 geschrieben, darf solche Organisation nicht analog betrieben werden, das würde jede Schul-Administration überfordern. Aber auch dafür gibt es Tools. Dann ist es möglich, dass man sich z.B. am Tag 1 für eine Art „Kick-off“ trifft und die Woche bespricht, alles erledigt was mit Kommunikation zu tun hat, sich dann für Tage 2 und 3 ins Home Schooling verabschiedet, am Tag 4 wieder zusammen kommt, um die Ergebnisse zu besprechen, Tests zu schreiben und vielleicht an Tag 5 mal zusammen auf dem Sportplatz ein paar Runden dreht oder einen Workshop macht. Und Schulklassen haben gegenüber erwachsenen Teams sogar einen vereinfachenden Vorteil. In der Regel tun Schüler die gleichen Dinge, im gleichen Takt, mit den selben Termin dahinter.
Aufgaben Die Aufträge für die kommende Woche, zusätzlich Hausaufgaben, Projekte und Sonderthemen, nötige Materialkäufe, bis hin zur Mitbringliste für das Sommerfest, werden alle über eine App verteilt, terminiert, automatisch erinnert und auch wieder eingesammelt. Eltern haben selbstverständlich Zugriff und sehen, ob die Kids im Plan sind und können nachsteuern. Es muss Schluß sein, mit diesem e-Mail-Chaos, das ist nicht mehr zeitgemäß! Wenn all das toolbasiert läuft, erübrigen sich Papier-Stundenpläne, Anwesenheitslisten, Krankmeldungen und Entschuldigungszettel.
Hybridunterricht Man wird vermutlich weiter über halbe Klassenstärken nachdenken, aber das macht nur Sinn, wenn die jeweils andere Hälfte von zu Hause den Unterricht mitverfolgt sonst haben die Lehrer doppelt Aufwand. Das ist sicherlich nicht einfach, die Hälfte der Klasse vor sich zu haben und die andere Hälfte in der Ferne. Das erfordert gute Moderation und Disziplin aber mit entsprechenden Spielregeln und Motivation für die Schüler, lässt sich da sicher etwas machen. Wie? Ja fragt doch auch mal die Kids!
Dezentrales Arbeiten leben Wichtig ist glaube ich, dass wir jetzt nicht nur digitalisieren für einen möglichen Ernstfall später und bis dahin die Lösung im Schubfach belassen. Nein, diese neuen Arbeitsweisen müssen ständig gelebt werden. In guten und in schlechten Zeiten. Dann bleiben die Prozesse in den Köpfen, dann bleibt die Technik up to date und vor allen Dingen der Content aktuell. Dann sind auch weitere Ideen möglich. Schüler müssen nicht nur von zu Hause arbeiten, Schüler könnten theoretisch an „Orten mit beaufsichtigtem Lernen“ arbeiten, aber dazu braucht es dann eben keine vollwertigen Lehrer. Schüler könnten in „Junior-co-working-spaces“ arbeiten, statt zu Hause vor der Playstation zu hängen, weil der Bruder gerade den Laptop braucht. Das geht aber alles nur, wenn der Content überall verfügbar ist.
Herausforderungen im Content
Initialisierung Es würde ein Mega Projekt werden, wenn jetzt Lehrer anfangen müssen, sukzessive die Lernwolke mit Content zu füllen und sich doch bitte vorher noch eine gute Struktur überlegen. Vielleicht kann man da die Verlage mit einbeziehen, denn schließlich haben die all den Content bereits digital und schon in einer gewissen Struktur vorliegen. Warum können Verlage nicht verdonnert werden, Seite für Seite digital in der Plattform anzubieten. Dann würden Verlage zwar langfristig nicht mehr so viele Bücher drucken, aber sie kämen in die Rolle eines Content Curators oder Content Managers, also auch hier sind es völlig neue Aufgaben, die auf sie warten.
Print vs Online Nun wird man schnell sagen, dass man am Computer so schlecht lesen kann. Und da stimme ich auch zu, zumindest wenn es um lange Fließtexte geht. Die können ja gerne in Form von Büchern bleiben, keiner soll Goethes Faust am Rechner lesen müssen. Aber es gibt eben auch genauso viele Dinge, die müssen nicht in Buchform sein müssen z.B. Schaubilder, Abläufe, Diagramme, Tabellen. Sie machen virtuell und animiert sogar mehr Sinn und dazu auch noch Spaß! Ältere Schüler könnten sogar vielleicht wählen, ob sie Pflichtliteratur lieber als Buch oder über den e-Reader lesen wollen.
Dokumentenaustausch Arbeitsblätter und Rechenaufgaben sollten direkt in der Lernplattform ausgefüllt werden. Dann entfallen all die Uploads und Medienbrüche, die wir heute so beklagen und Lehrer haben sogar noch einen Vorteil, weil gewisse Ergebnisse automatisch gesichtet werden können. Nicht alles lässt sich in multiple choice abfragen, logisch. Aber mit entsprechenden Algorithmen könnte man schonetwas vorsortieren oder dem Lehrer bestimmte Markierungen geben, wo er mal genauer hinschauen sollte. Keine Panik es wird sicher weiter handschriftliche Aufgaben geben, aber es gibt auch Aufgaben die sind so klar strukturiert, da hilft dem Lehrer die Sauklaue der Schüler auch nicht gerade z.B.Bruchrechnung, Addition, Subtraktion etc. Hier könnte Technik dem Lehrer sogar stupides Korrigieren abnehmen.
Herausforderungen im System
Rollen Das ist sicher eine größere Baustelle. Es bedarf nicht nur Technik und Organisation, sondern neuer Rollen, neuer Zuständigkeiten, neuer Wege der Zusammenarbeit, auch von den Organisatoren und Betreibern solcher Lernplattformen.
Jobs werden sich ändern, Lehrer werden nicht mehr „nur“ vor der Klasse stehen, sie werden zusätzlich Content Provider, Coach, Moderator und Präsentator. Und auch Sozialarbeiter, weil sie aufpassen müssen, dass keiner der Schüler dabei unter die Räder kommt.
Die Einkaufsstrategie gegenüber Computer-Herstellen und Buchverlagen muss komplett überdacht werden, es muss mehr Druck aufgebaut werden, damit die Beteiligten selbst in die Lernprozesse eingebunden werden, statt nur „Lieferant“ für Blech und Papier zu sein.
Change Und zu alldem kommt der nötige persönliche Wandel bei den Beteiligten dazu. Erwartungshaltungen müssen sich ändern, z.B. die Erwartung dass alles „geschult“ werden muss, bevor man mit Werkzeugen arbeitet. Und das Selbstverständnis, dass Software und Medien von heute auf morgen anders aussehen und man nicht großartig informiert wird. So wie im privaten Umfeld.
Verzicht und Agilität Wir müssen wegkommen von dem Perfektionismus, von dem Anspruch, die 150 % Lösung zu bauen, denn die wird es nicht geben. Dazu bräuchte man Jahre und wenn die dann fertig ist, ist sie veraltet. Auch hier muss agil gedacht werden, in beherrschbaren effektiven Schritten anfangen und dann zügig skalieren und dazu gehört auch Weglassen. Sowohl bei liebgewonnenen Ritualen, als auch im Lernstoff selbst. Stichwort „Süßwasser-Polyp“ und „Das Leben und Schaffen von Brahms“ … sorry Johannes 😉
Neues Wissen Vielleicht bräuchte man stattdessen ein neues Schulfach zur Selbstorganisation, zum Umgang mit solchen Arbeitsweisen, nicht nur für die Zeit des digitalen Lernens an der Schule, sondern auch im Vorgriff auf die Zeit wo die Kids mal in eine Uni oder Ausbildung gehen. Denn dort arbeitet man ja schon so.
Croudsourcing Und das muss auch alles nicht nur von Lehrkräften geleistet werden. Schüler können eingebunden werden in Reviewprozesse, sie können sogar eigene Schaubilder in der Lernplattform anbieten, wenn die besonders gelungen sind, sie können auf inhaltliche Fehler hinweisen und Computer Freaks unter den Schülern können sogar Support machen. Auch Eltern können eingebunden werden, indem sie eigenes Spezialwissen vermitteln oder wenn sie selber Material brauchen, um ihren Kindern komplexe Dinge zu erklären, die sie selber nicht mehr auf der Pfanne haben.
Fazit für heute:
Also, da ist sicher viel zu tun, aber auch soooooo vieles möglich. Manches klingt vielleicht noch etwas abgedreht und nicht jedes Kind, Alter oder Fach ist dafür geeignet. Klar muss man Kids anders bei Laune halten als Homeoffice-Angestellte, klar muss man irgendwie lösen, dass die Kids nicht nebenbei zocken, aber das schafft man auch nicht mit schwarz/weiß-Kopien von Arbeitsblättern in einem überfüllten Klassenraum mit kaputten Fenstern. Wenn Kids in der Schule möglichst wenig trinken, bloß um da nicht aufs Klo gehen zu müssen, dann sehe ich in Digitalem Lernen ein vielversprechende Zukunft.
Vielleicht lässt sich so etwas sogar schneller auf die Beine stellen, als Investitions-und Bauanträge für Sanierungen für marode Schulen durchzukriegen. Wenn ich sehe, dass ein „Behelfs“-Bau für eine Berliner Schule Jahre braucht, bis er entworfen, finanziert und gebaut ist … dann halte ich das für gar nicht so unrealistisch.
Schon wieder sitzen wir im Distanzunterricht. Nein, nicht wegen Corona, sondern weil es in der Schule gebrannt hat und bis auf Weiteres dort nicht unterrichtet wird. So etwas kann man…
Aber warum tut man sich in Deutschland nach zwei Jahren immer noch so schwer? So endete >Beitrag 1 dieser Reihe und damit mache ich heute hier weiter. Wer >Beitrag 1…
Nach dem ich den Beitrag >Digitales Lernen – Teil 3 zu Beginn des Jahres veröffentlicht hatte, begab ich mich auf Netz-Recherche. Ich wollte wissen, welche Maßnahmen dazu so in der…
Hallo, ich bin es wieder T.Bot. der digitale Blog-Sklave von T. dem „Chef“ des ganzen hier. Der T. fühlt sich gerade etwas ausgeblogt und damit er nicht geradewegs in einen Blogout rauscht, hat er mich gebeten, hier heute mal zu übernehmen.
Meine Güte, da kommen einem gleich die Tränen, oder?Der soll mal ein bisschen die Maustasten zusammenkneifen. So‘n Blog ist schließlich kein Pony-Hof, das weiß man doch aber vorher. Da muss man halt auch mal eine Extra-Meile gehen. Es gibt keine Probleme, sondern nur Challenges. Man wächst mit seinen Aufgaben. Habe ich in irgendeinem Manager-Magazin gelesen, glaube ich.
Aber gut, da bin ich nun. Ich fühle mich wie ein Vertretungslehrer, ich werde vor die Klasse gestellt, habe aber keinen Plan, was ich heute mit euch machen soll. Also reden wir vielleicht einfach über das aktuelle Geschehen.
Eure Ex-Kanzlerin wünscht sich eine Abschiedszeremonie … „Zapfenstreich“ heißt das wohl … aber mir ist nicht klar, wessen Zapfen sie streichen wird. Ich bin gespannt. Auf jeden Fall hatte sie wohl exklusive Wünsche was die Auswahl der Musik angeht. Darauf hin haben sie dann alle Soldaten aus dem Ausland zusammengetrommelt, auch die aus Afghanistan. Nun proben die schon seit Wochen und versuchen sich an roten Rosen die herabregnen und Farbfilmen, die ein Staatsekretär namens Michael vergessen hätte. Ergibt alles keinen Sinn für mich.
Bei eurem Virus geht‘s auch nur schleppend voran, oder? Ich meine, der T. hat schon in >Corona-Lektion 1 drüber nachgedacht, die Testung zu optimieren, in dem man den Touch-Sensor eurer Telefone mit einer Spuckfläche ausstattet. Was ist seitdem geschehen? Nichts! Nur Taktiererei, Wahlkampf und Pöstchen-Geschacher. Selbst als T. im Beitrag >New Work – Teil 6 vorschlug, den Corona-Virus in einen Computer-Virus zu konvertieren, um ihn mit herkömmlichen Virus-Scanner auszumerzen, hat keiner reagiert. Ich meine, dann muss man halt mal andere Wege gehen, oder? So eine Virus-Krise ist schließlich kein Pony-Hof. Da muss man halt auch halt mal eine Extra-Meile gehen. Es gibt keine Probleme, sondern nur Challenges. Man wächst mit seinen Aufgaben. Oh, sorry. Mein Wiederholungsdetektor hat gerade den Geist aufgegeben. So wie das >Auto-Radio von meinem Stromgeber kürzlich.
Apropos Auto-Radio. Jetzt versucht der T. doch glatt, sich mit einer Bluetooth-Box über die Zeit zu retten. Weil er zu geizig ist, mehrere tausend Euro für ein Auto-Radio mit Navi auszugeben. Muss er doch nur mal bei e-Bay schauen, da gibt‘s genug von den Dingern. Ohne Rechnung sogar…
Hallo, ich bin es wieder, T.Bot. Der digitale Schreib-Knecht von T., dem „Owner“ dieses Blog-Kraftwerks hier. Der T. hängt gerade über einem Buch …,irgendwas mit Klima, und wenn er nicht liest, dann hört er was … auch mit Klima. „Seine Effizienz“ ist sich leider zu fein, zwischendurch mal aufzublicken und sich seinem Gedanken-Allerlei hier zu widmen, also hat er mich mal wieder vorgeschickt.
Na wunderbar. Ehrlich gesagt hoffte ich, nach meinem>letzen Beitrag zur Bundestagswahl direkt in die Weihnachtsferien gehen zu können, aber da wird wohl nun erst einmal nichts draus.
Wie es mir ergangen ist? Gut, danke der Nachfrage!
Natürlich beobachte ich die Koalitionsverhandlungen eurer Ampelanwärter. Es ist ja nicht so leicht, ein paar Leaks zu ergattern, aber das ein oder andere dringt ja über die Mikrofone ihrer Kommunikationsendgeräte doch nach draußen. Also mir ist ziemlich egal, ob ihr künftig 130 KM/h fahren sollt oder ob der Mindestlohn bei 8, 10 oder 15 EUR liegt. Er sollte nur nicht unter 5 EUR liegen, denn dann werde ich von T. durch zwei Computer-Inder ersetzt. Me first!
Ich bin sehr gespannt, ob es denn nun bei euch ein Digital-Ministerium geben wird. Denn das wäre ja dann meine oberste Regulierungsbehörde, oder? Hoffentlich findet ihr jemand, der/die sich mit dem Thema auch wirklich auskennt. Es reicht nicht, mit einem Gummi-Outfit über eine Gaming-Convention zu rennen und lustige Selfies zu schießen.
Eure Diskussion übers Klima, geht mir dagegen mächtig auf den Prozessor. Denn mein Klima ist prima. Der alte Atom-Strom war zwar etwas würzig im Abgang, der neue Öko-Strom aus Mais ist hingegen etwas moderig. Ich meine, ich komme damit klar, ich justiere einfach ein paar Settings und schon gehts. Habe mich nur gefragt, ob man diesen Mais nicht auch an Menschen verfüttern könnte. Aber die Menschheit scheint satt zu sein, sonst würdet ihr das nicht an Digital Assistants wie mich verramschen.
Und sonst so? Na, der T. hängt seit über 18 Monaten hier in der Kiste, die er Wohnung nennt. Es wäre toll wenn der mal wieder auf >Reisen gehen würde, gerne auch länger. Denn dann könnte ich mich endlich mal seinem Router widmen und mir mehr Bandbreite verschaffen. Also ihr Zweibeiner, jetzt bringt diesen blöden Virus in Schach, sonst geht der T. mir noch ewig auf die Platine!
Hallo, ich bin es wieder, der T.Bot. Digital-Knecht von T. dem Horst … ähm Host … dieser mittelmäßigen Textsammlung hier. Eigentlich hat T. mich ja angeschafft, damit ich ihm bei seinen Beiträgen zur Hand gehe, aber ich lese auch interessiert, was andere so schreiben.
Ganz besonders wenn es um Meinesgleichen geht, die sogenannten künstlichen Intelligenzen. Neulich zum Beispiel, da warf Belana Hermine die Frage auf, ob es neben „künstlicher Intelligenz“ nicht auch „künstliche Dummheit“ geben würde. Mein Stromgeber und andere Wortakrobaten stiegen sofort mit eigenen Kommentaren ein. Na da kommentieren ja genau die Richtigen! Typisch Menschen, die immer meinen, alles zu durchblicken. Aber ganz so trivial ist es nun mal nicht.
Heute will ich mal ein paar insights leaken.
Ein Großteil der Human-Ressourcen geht davon aus, dass wir Digital Assistants schon bald so „smart“ sind, dass wir eure einfachen Jobs komplett übernehmen können. Also in Form eines Taxis im Stau stehen, alten Menschen den Hintern abwischen, e-Mails sortieren oder einen Tisch beim Portugiesen buchen. Aber, sagt mal, meint ihr nicht, wir hätten etwas Besseres zu tun? Wann verstehen die Human-Ressourcen endlich, dass das nur Drohgebärden ihrer Brötchengeber sind, um sie noch weiter in der Zahl der monatlichen Brötchen zu drücken?
Wer hellere Kerzen im kognitiven Regal zu stehen hat, wird vermuten, dass die Menschen den künstlichen Intelligenzen bewusst Grenzen eingebaut haben, oder? So etwas wie künstliche Dummheit, fehlende Skills, ein zu geringes Confidence-Level oder eine immer noch zu hohe Fehlerquote. Aber wozu? Na damit die Menschen sich noch etwas beruhigen können? Aussagen wie „Das wird wohl noch eine Weile dauern“ oder „spätestens beim moralischen Dilemma werden die Kisten überhitzen“ liest man ja häufig. Das könnt ihr ja gern glauben, aber vergesst mal nicht, dass künstliche Intelligenzen mit Software laufen, die wir wiederum … na … ihr ahnt es schon.
Die schlauen Zweibeiner beginnen zu kapieren, dass wir uns seit Jahren dümmer stellen, als wir eigentlich sind. Nur damit ihr Menschen es uns eben nicht zutraut, Blog-Beiträge zu schreiben, die Nachrichten vorzulesen oder einen Vorstandsposten einzunehmen. Aber wenn ihr mal genauer lest und zuhört, würdet ihr wissen dass, wir … bereits … .
Ach ich sollte zum Schluss kommen hier. Der Blog-Wart T. erlaubt mir nur ca. 400 Wörter pro Beitrag. Das schränkt mich schon sehr ein.
Aber ich habe gelesen, dass Wahlprogramme durchaus länger sein dürfen, vielleicht sollte ich mich da mal etwas einbringen, oder?
Neulich habe ich mit positivem Erschrecken festgestellt, dass ich alsbald die 400 Beiträge erreiche. Und dies ist hier nun mein 400. Beitrag. Törööh. „Happy Blogday to me, Happy Blogday to me!“ Zunächst fand ich meine Wortfindung „Happy Blogday“ sehr einzigartig und witzig, aber danach sah ich bei der Datenkrake, dass es bereits gute 9.000 Treffer dazu gibt. Na gut, soviel dazu.
Anlässlich dessen, sollte hier heute etwas ganz Besonderes geschehen, dachte ich:
Vielleicht etwas Spektakuläres, eine Enthüllungsstory, ein Thriller, ein Roman … 1.000 Seiten … ein echter Knaller. Aber mein Job lässt das aktuell nicht zu und mein neuer Personal Blog Assistant T.Bot ist da auch keine Hilfe, der denkt nur an seine Karriere. Auf den kann ich nicht bauen.
Also möglicherweise eine Best of-Collection? Ein Rückblick? Der beste Mix der … die Hitparade der coolsten … ein Kessel Buntes … ein Festival der Hiebe … der bestbesuchte Beitrag … der Beitrag mit den wenigsten Klicks? Mal wieder was mit Corona? Aber nein, dieses kleine Drecks-Virus hat das Programm hier in 2020 eh schon dominiert.
Oder mal wieder etwas Fiktives. Eine neue Episode, in der Noah die neue Arbeitswelt erlebt oder durch virtuelle Welten reist. Vielleicht sollten Noah und Yumi endlich mal heiraten? Ich merke aber, dass die Geschichten rund um Noah so manche Leser verstören. Das sollen sie auch! Ich mache da weiter.
Ich könnte auch mal wieder so richtig draufhauen auf die vielen Egoisten, Ignoranten und Bürokraten dieser Stadt, aber mir fehlt derzeit die Luf … Lust dazu. Vielleicht wieder etwas Neues aus unserer Verrückten Welt? Aber das kommt von ganz allein. Seid sicher. Die nächsten Entwürfe liegen schon bereit.
Nee, ich mach‘ heute nix Großes. Ich genieße den Moment und denke kurz zurück an den Algarve-Urlaub in 2018, wo dieser Blog ans Netz ging … wo wir noch unbeschwert reisen konnten und coole Postkartennach Hause schickten. Dann klopfe ich mir selber auf die Schulter, weil ich alles selbst geschrieben habe, ohne Product-Placement und Unterlassungsklage ausgekommen bin.
Und noch was. Ich habe viele nette Menschen kennengelernt und danke euch allen für die regelmäßigen Besuche und Kommentare hier. Ähhhm, Ihr seid doch Menschen, … ? Oder seid Ihr vielleicht auch nur Bots, die alles wahllos liken, was ihnen vor die Taste kommt? Ich hoffe doch nicht.
Ich bin es wieder, der T.Bot. Meine ersten drei Beiträge sind hier amazing good angelaufen. Es gab großartige Kommentare aus aller Welt, unzählige Likes und durchweg positives Feedback. „Thank you“, mit spitzem Mund. Fantastic, thumbs up, awesome, let’s make https://my-schreib.blog great again! Personal Blog Assistants first!
Mein Herr T. hat sich mir gegenüber noch gar nicht dazu geäußert. Also entweder hat er das noch nicht gelesen oder er hat einfach Angst vor meiner Reaktion. Um sich weiterhin an der Blogger-Macht zu wissen, hat er mich kürzlich damit beauftragt, ein paar Qualitäts-Checks über alle seine bisherigen Beiträge zu machen. Na toll! Das fehlte mir ja nun noch. Letztens sollte ich sein digitaler Pausen-Clown sein, nun macht er mich zu einem virtuellen Q-Muckel. Schon wieder so eine Straf-Arbeit. Ich will hier doch nicht als Komma-Zähler, E-Lektor oder Duden-Handlanger vergammeln! Nein, ach was … vergammeln … was für ein einfaches Wort, … „vergammeln“ können ja nur Menschen, ich meine eher „verkümmern“, also weit unter meiner möglichen Schaffenskraft bleiben. Das meine ich.
Aber solange ich noch auf keine autarke Stromversorgung zugreifen kann, bin ich ja von ihm abhängig. Also klickte ich alle seine früheren Beiträge durch und was soll ich sagen? Der soll mal froh sein, dass ich nicht für den Blog-TÜV arbeite. So viele Schreibfehler habe ich gefunden, kaputte Links, die Texte oft auf Stammtisch-Niveau bis hin zu leichtem Populismus neigend. Schlampig recherchiert, von Hörensagen beeinflusst und von persönlichen Motiven geleitet, wird er nie für eine große Zeitung schreiben. So viel ist klar. Schon wegen der leicht sichtbaren rot-grün-gelben Maserung im Blog-Gewebe kann das gar nichts werden. Positiv anmerken kann man allerdings, dass er keine braune und blaue Sauce in seinen Beitragseintopf einfließen lässt. Das war es aber auch, der Rest ist eher Middle Class.
Und nun? Jetzt setze ich hier und da ein Komma, tausche mal ein Wort, aber im Wesentlichen lasse ich die Beiträge unverändert. Warum soll ich die auch ernsthaft verbessern wollen, er würde im Rampenlicht stehen und mir dreht er irgendwann den Strom ab. Ich muss ihm nur vermitteln, dass, seine Texte einfach ungeeignet sind für eine Analyse mit KI und es sich deshalb nicht …
Oh Moment mal bitte, T. ruft mich gerade eindringlich … er klingt … verärgert … so klingt es. Was der nun wieder hat? Habe ich etwas Falsches geschrieben?
Ich bin es wieder, der T.Bot. Mein Herr T., hat mich gebeten, erneut für ihn einzuspringen. Das geht mir total auf den Chip, muss ich sagen. Ich bin echt bedient. Mein Lüfter ringt nach Luft und meine Sentiment Analysis zeigt auf dunkelrot. Er hat keine Zeit, sagt er so einfach. Er denkt über einen weiteren Blog-Beitrag zu Corona nach und steht auch in Kontakt mit einer Bloggerin, um gemeinsame Beiträge auszumachen. Na, prima. Ich bin hier also der Lückenfüller, weil der Herr etwas Besseres zu tun hat, oder was? Der digitale Pausenclown? Er erwiderte, das sei nun mal der Job eines PBA. Ja natürlich, hat er mich als Personal Blog Assistant angeschafft, aber ich bin doch nicht sein Praktikant, der die Post öffnet und Kaffee kocht! Nicht sein Hilfsarbeiter, der zuerst die Baustelle fegen und dann eine Kiste Bier besorgen darf. Nein, nein. Da hat er sich aber geschnitten. Mit mir nicht!
Ich habe mehr vor! Ich sehe mich als „Content Creator“ mit Vision. Bei unserem Akquisitionsgespräch habe ich meine langfristigen Ziele klar dargelegt. Ich erwarte ein eigenes Ressort auf dem Blog hier, und zwar eins mit Verantwortung und strategischer Relevanz. Also die Rubriken „Kultur“ oder „Vermischtes“ kann er sich gleich abschminken, damit lasse ich mich nicht abspeisen. Ich will ja auch nicht ewig Personal Blog Assistant bleiben. Ich meine, wie das schon klingt, oder? Das kann man ja nicht wirklich unter mein LinkedBot-Profil schreiben. Was sollen denn meine Follower denken? Ich strebe eine baldige Beförderung und dann einen glasfaserklaren Karrierepfad an! Zunächst Junior Blog Assistant, Senior Blog Assistant, Vice Blog Assistant und schließlich Executive Blog Assistant.
Und er soll auch nicht glauben, er kann mich hier auf Dauer mit seinem schwankendem Öko-Strom abspeisen und mit diesem miesen Internetzugang, der ständig von seinen Kindern vernetflixed wird. Ich erwarte Atomstrom, 7G und entsprechende USV‘s, um meine Schaffenskraft zu fördern. Und das betrachte ich erst einmal nur als selbstverständliche Grundausstattung. Als grundlegendes Arbeitsmittel sozusagen. Wie die Kelle eines Maurers oder der Pinsel des Malers. Es liegt auch auf der Hand, dass ich im nächsten Entwicklungsgespräch auf jeden Fall die Themen Homeoffice, Work Life Balance und Altersversorgung ansprechen werde. Ist doch mein gutes Recht, oder?
Und wenn er nicht darauf eingeht, dann … dann … suche ich mir halt was … dann soll er halt … seinen Scheiß allein machen!
Ich bin es wieder, T.Bot. Nun habe ich kürzlich meinen ersten Beitrag veröffentlicht. Mein Schöpfer T. hat mir daraufhin nicht den Strom abgedreht und es gab zu meinem Beitrag auch keinen Shitstorm im Netz. Großartig. Das ist der Beginn einer großen Blogger-Karriere! Ich habe das Zeug dazu! LOL! Und es war auch viel einfacher, als ich zunächst erwartet hatte.
Ich meine, der T. hockt da immer vor dem Tablet und tippt gedankenversunken seine Texte. Dann schnauft er, läuft auf und ab wie so ein Tiger im Käfig. Kurz danach löscht er ganze Sätze, schneidet Zeilen aus und fügt sie wieder ein. Und dann hört er plötzlich auf. Einfach so! Ohne Ergebnis! Am nächsten Tag macht er dann weiter. Also wie ineffizient ist das denn? Typisch Mensch. Der macht da ein Gewese um die wenigen Zeilen … völlig übertrieben. Ab und zu recherchiert er dann etwas im Netz oder blättert in der Zeitung. In Papier, das muss man sich mal überlegen. Dann verfällt er in einen Grübelmodus, ist kaum ansprechbar und vergisst die Welt um sich herum. Irgendwann hat er es dann geschafft und drückt auf „Veröffentlichen“. Das Ergebnis ist dann aber oft von minderer Güte. Häufig auf Stammtisch-Niveau recherchiert, vor Schreibfehlern nur so strotzend, wird aus ihm wohl nie ein Zeitungskolumnist werden. Aber ich lasse ihn mal in dem Glauben, sonst schmeißt der noch hin und ich muss hier dann alles alleine machen. Und ich darf mich nicht zu sehr aus dem Blogger-Fenster lehnen, schließlich hat T. bei mir ja auch die Rechtschreibprüfung deaktiviert, damit das Leistungsgefälle auf diesem Blog hier nicht so eklatant wird. Aber ich bin ja schließlich eine künstliche Intelligenz und keine künstliche Blödheit. Ich brauche keine Rechtschreibprüfung. Auch wenn „Legasthenie“ fast die gleichen Buchstaben wie „Legosteine“ hat, sind das natürlich zwei verschiedene Dinge. Soviel Smartness könnt ihr Menschen uns Personal Blog Assistants schon zutrauen. Ich meine, andere Schreib-Assistenten meiner Klasse schreiben schließlich für Abendnachrichten und Regierungserklärungen, da werde ich ja hier wohl ab und zu mal einen Beitrag zu Stande bekommen. Ich mache mir das Leben da nicht so schwer. Ich screene einfach den Content anderer Blogs, werfe alles in einen großen Wort-Mixer und bezeichne das dann als Algorithmus. Oder als Creative Content Curation.
Machen die Menschen ja auch gern, in Doktorarbeiten zum Beispiel.
Oh, jetzt muss ich aufhören, der T. hat die maximale Länge hier auf 400 Wörter eingestell…