146) Corona-Lektionen 51

Gerade erst die 50. Ausgabe der Corona-Lektionen veröffentlicht, war ich ich etwas unschlüssig, ob und wie ich das infektiöse Thema weiter behandeln will. Eigentlich habe ich genug davon, aber anscheinend wird uns dieses miese Virus ja nun noch eine Weile beschäftigen. Also mache ich erst einmal weiter.

Heute geht es mir mal um Kommunikation:

Maske:
Zunächst heiß begehrt und nicht zu kriegen, trägt dieses kleine Stück Stoff nun zu soviel Unfrieden bei. Aber warum eigentlich? Im Frühjahr hatte man relativ bald erkannt und auch kommuniziert, dass Masken nicht für den Selbstschutz taugen, wohl aber für den Fremdschutz. Und diese Erkenntnis und ehrliche Kundgabe dessen, war bereits die erste Sabotage dieser Maßnahme. Zumindest in unseren egoistischen Breiten. Was wäre eigentlich geschehen, wenn man glaubhaft kommuniziert hätte, die Maske diene vornehmlich dem Selbstschutz? Ich werfe mal die steile These ins Netz, dass es deutlich weniger Maskenmuffel gäbe, da Selbstschutz unserem Naturell viel näher ist, als der Schutz der anderen. 

Regeln:
Der Staat, die Landesregierung oder die Gemeinde. All sie erlassen Regeln (…meistens Verbote…) und machen dabei nicht immer die beste Figur. Schon klar. Aber vieles fokussiert dann nur noch auf diese Regeln und es entlädt sich viel Frust gegenüber dem Überbringer der schlechten Nachrichten. Die Menschen beschäftigen sich eher damit, wo noch etwas „erlaubt ist“ und was „noch so geht“. Manche sehen in jeder Regel ihre ganze Freiheit bedroht. Andere wiederum folgen den Regeln bis auf jeden Buchstaben und auch dort setzt der Verstand zeitweise aus. Denn wenn etwas aktuell nicht verboten ist, heißt es doch nicht automatisch, dass Vernunft und Selbstverantwortung abgemeldet sind, oder?
Muss man zum Junggesellenabschied nach Malle fliegen, nur weil es eben noch erlaubt ist? Muss man um 22:50 Uhr drei Saalrunden ordern, nur weil es bis 23:00 Uhr noch möglich ist? 
Auch hier scheint der eigene kurzzeitige Vorteil viel erstrebenswerter, als das Wohl Anderer.

Wortwahl:
Interessant ist auch, welche Begriffe sich so langsam im Alltag einschleichen und wie sie instrumentalisiert werden.

Nehmen wir den „Corona-Gegner“. Dieser Mensch trägt das Attribut, „gegen“ Corona zu sein, im Namen, protestiert aber gegen die Corona-Maßnahmen. Während ich, der die Maßnahmen mitträgt, nun dafür in die Schublade der „Corona-Befürworter“ gehöre. What? Ich „befürworte“ Corona? Das wäre ja ganz was neues.

In den Nachrichten sprach man gestern von „Corona-Beschränkungen“. Das klingt nach “Beschränkung“ des Virus, also irgendwie gut. Es meint aber die Beschränkungen im Alltag, die das Ziel haben, die Infektionen zu beschränken. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Ich glaube, keiner würde gegen die „Beschränkung von Corona“ demonstrieren. Und auf einer „Corona-Demo“? Da demonstriert doch auch nicht Corona. Oder vielleicht erst recht da??

Nun mal sehen, was heute Mittag final beschlossen wird. Die ersten Veröffentlichungen klingen schon recht knackig. Behaltet die Nerven und tragt zur Beruhigung der Lage bei!

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142) Corona-Lektionen 47

Verfolgt man die Nachrichten der letzten Tage, könnte man meinen, es ist Anfang März und wir gehen auf den Corona-Frühling zu.

Aber nein, es ist Oktober, Herbst und Winter liegen also vor uns. Die düstere, kalte Jahreszeit. Das an sich reicht ja schon, um anfälligen Gemütern die Stimmung zu vermiesen.

Aber die dicke Packung wird gerade noch zusammengestellt:

Weil Corona-Maßnahmen auf Staaten-Ebene zu weit greifen, bezieht man sie seit einiger Zeit eher auf Bundesländer, Landkreise und Gemeinden. Dies führt nun aktuell dazu, dass bestimmte Berliner Stadtbezirke auf der Liste der Risiko-Gebiete stehen. Dabei zählt der Wohnsitz wohlgemerkt, nicht der Ort wo man arbeitet, wo man lebt, liebt oder anderen Interessen nachgeht. Ein paar Meter Asphalt entscheiden nun über „Glück“ oder „Pech“. Prenzlauer Berg gehört verwaltungstechnisch zu Pankow und das wiederum reicht bis an die Stadtgrenze. Glück gehabt. Pankow ist nicht so dicht besiedelt, hat weniger Eventflächen und viel Grün. Menschen in Friedrichshain, Mitte und Neukölln dagegen leben in einem Kessel und sind nun in bestimmten anderen Bundesländern nicht mehr erwünscht. Und eigentlich, dürfte man da eigentlich aus Prenzlauer Berg auch nicht mehr hinfahren. Denn vernünftigerweise würde man rückwärts von Tram oder Fahrrad direkt auf Quarantäne umsteigen. Haben wir vor ein paar Tagen noch 30 Tage Wiedervereinigung gefeiert, gibt es hier nun wieder solche und solche … Zonen.

Aber nun is’ Schluss mit lustig! Sperrstunde von 23:00 bis 06:00 Uhr, keine Clubs, keine Kneipen oder Restaurants. Kein Alkohol vor den Späti’s. Oaaaaaahhh, wie schade!!! Ein Berliner Kulturgut geht kaputt. Nicht mehr feiern bis kein Arzt kommt. Kein Lagerfeuer, kein Grillfest im Stadtpark.

Familien, die in den kommenden Herbstferien vielleicht noch mal etwas durch Deutschland gurken wollten, können ihre Pläne vermutlich schon wieder abblasen. Oder werden abgelehnt. Selber Schuld oder? Da haben die wohl zu viel gefeiert, die „Berliner“ da.

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14) PPBS – Postpandemische Belastungsstörung

14. Juni 2021: Liebes Tagebuch, ich habe dir schon lange nichts mehr anvertraut, aber heute kann ich nicht mehr anders. Denn ich bin ein Wrack. Das Jahr nach Corona war einfach zu viel für mich.

Vor gut einem Jahr wurden immer mehr Corona-Maßnahmen gelockert und alles unterlag dem Ziel, die Deutsche Wirtschaft wiederzubeleben. Anfänglich wurde mit einem Wumms die Mehrwertsteuer gesenkt, aber das war ja alles noch harmlos und nur der Beginn viel weitreichender Konjunktur-Pakete.

  • Bereits im Spätsommer 2020 wusste ich schon gar nicht mehr, was ich noch alles kaufen sollte. Die monatlichen Zwangsumsätze, die deutsche Haushalte zu erreichen hatten, waren kaum zu schaffen. So viele Schuhe, Hemden und Hosen brauchte ich doch gar nicht. Oft habe ich dann irgendetwas gegriffen, zügig bezahlt und die Einkäufe dann aber dort stehen lassen.
  • Als das Wirtschaftsministerium dann die Haushaltsgeräte-Hersteller anwies, deutsche Fabrikate per Fernsteuerung außer Funktion zu setzen, begann der nächste Stress. Auf einmal mussten sich unzählige Haushalte neue Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kühlschränke anschaffen. Endlich kam es zu den erhofften Lieferengpässen. Die alten Geräte waren aber nun mal kaputt. Das ebnete den Weg für die nächste Maßnahme.
  • Um die Gastronomie wieder anzukurbeln, sollten die Menschen verstärkt auswärts essen. Ich habe 20 Kilo zugenommen, kann keine Pizza und kein Schnitzel mehr sehen. Gehe ich am Asia-Bistro vorbei, kriege ich vom Glutamat-Aerosol rote Pickel im Gesicht. Der nagelneue Geschirrspüler hatte kaum noch etwas zu tun, der endlich gelieferte neue Kühlturm kühlte nur noch mein Bier und die blauen Kühl-Packs für Sportverletzungen.
  • Auch mein alter Diesel versagte eines Morgens den Dienst. Bei nur 160.000 Kilometern. Dem Automobil-Club war untersagt, den Fahrzeughaltern zu helfen. Als ich die Karre eigenhändig zur Werkstatt schob, schüttelte man nur den Kopf. Reparatur-Verbot. Erlass vom Wirtschaftsministerium. Als ich dann mit einem Hybriden aus Japan liebäugelte, schickte man mir Agenten des Deutschen Automobilverbands auf den Hals.
  • Und dann ging es weiter. Um die am Boden liegende Hotellerie zu retten, wurde jeder volljährige Staatsbürger verpflichtet, einmal pro Woche in einem Hotel zu nächtigen. Kostenloses Pay-TV, freie Mini-Bar und Frühstück ans Bett machten diese Einzelhaft zwar annehmlich, ich wäre aber lieber zu Hause gewesen. 
  • Als dann nach den Sommerferien die Berliner Clubs wieder öffneten, mussten wir auch dort regelmäßig antanzen. Ich meine, Blitzlicht und Nebeleffekte sind ja schon anstrengend genug, aber dann noch tanzen? Mit Maske! Ich halte mich ja eigentlich für sportlich, aber das war dann doch zu viel.
  • Zum Herbst hin, wurden dann die Kinos geöffnet. Unmengen Filme wurden auf den Markt geworfen und die Kino-Industrie erwartete, dass man auch dort vorbeischaut. Der gute neue Stoff war schnell durchgesehen, dann folgten nur noch schlechte Remakes. Kinokarten gab es nur noch mit Snack-Paket zu kaufen und der Werbeblock war nun doppelt so lang.
  • Und dann noch die Luftfahrt. Der Staat war ja nun Miteigentümer einer Airline. Und die Flugzeuge sollten wieder fliegen. Du glaubst nicht wieviele Flüge ich absolvieren musste. Stundenlang saß ich im Flieger, manchmal drehten wir nur über der Stadt, damit die noch übrig gebliebenen Piloten ihre Pflichtstunden absolvieren konnten. Damit es nicht so langweilig wurde, haben sie dann Elemente aus dem Kunstflug eingebaut. Erstaunlich, zu was so ein Airbus fähig ist und wieviele Kotztüten ich gefüllt habe.

Und das war noch lange nicht alles, liebes Tagebuch. Während der Corona-Zeit dachte ich ja, dass all die Einschränkungen einen bleibenden Schaden in uns hinterlassen, aber es war eher die Zeit danach, als es all die Verluste wieder aufzuholen galt. Immer häufiger wünsche ich mich in die Corona-Zeit zurück. Alles war entschleunigt, das Meiste war geschlossen, man konnte mal was lesen und Podcasts hören. Wir waren schon froh, überhaupt mal vor die Tür zu kommen. Das waren noch Zeiten.

Berlin, 14. Juni 2021

114) Corona-Lektionen 31

Die zwölfte Woche geht dahin. Eigentlich hatte ich ja keine Lust mehr, so viel über Corona zu schreiben, daher habe ich mich in den letzten Tagen dazu auch etwas zurückgehalten. Heute juckt es mich mal wieder in den Fingern.

Da wir Deutschen ja schon alle einmal Papst waren und als Bundestrainer in letzter Zeit wenig zu tun hatten, konnten wir nun alle Hobby-Virologen werden. Herzlichen Glückwunsch! Das versetzt uns in die Lage, überall mitzureden und etablierte Experten auch gern mal für Deppen zu halten. Und auch ich fühle mich nun erkoren, einen Beitrag zur wissenschaftlichen Bewertung zu leisten

R-Wert: Müsste mittlerweile jeder kennen. Alter Hut. Die Reproduktionszahl. Drückt aus wieviele weitere Menschen ein infizierter Mensch ansteckt. Soweit so gut. Aber das ist bei Weitem nicht alles.

Faktor S: Das S steht dabei für die Sektflaschen, die während der Corona Lockdown-Zeit im Stadtpark abgestellt wurden. Neben den Pizza-Kartons. Ein sicheres Indiz dafür, dass sich zum Abend ein paar Freundinnen oder Pärchen im Park treffen, quatschen und eine Pulle Sekt platt machen. Infektionstechnisch alles kein Problem, denn beide stammen aus dem selben Haushalt oder aus maximal zwei oder drei. Wenn es um Sektflaschen geht, kann man davon ausgehen, dass es kein Saufgelage war.

B-Faktoren: B1 steht für die Bierflaschen, die in den letzten Tagen vermehrt im Park herumlagen. Es ist hochwahrscheinlich, dass die Biere nicht von verliebten Pärchen in trauter Zweisamkeit vernichtet worden, sondern von eher von testosterongeladenen Nachtschwärmern. In diesem Zusammenhang sollte auch Faktor B2 betrachtet werden. Die Abkürzung B2 steht hier für Barbecue und wird durch all die Hinterlassenschaften im Park sichtbar.

Multiplier G: Das G steht hier für Gummi-Boote. Für all die bunten Kunststoff-Schiffchen und deren Party-Kapitäne, die sich unlängst auf dem Berliner Landwehrkanal zur einer „Demo“ trafen. Laut Berliner Morgenpost waren es etwa 300-400 Boote, alles in allem 3000 Menschen. What? Abstand, Mundschutz Fehlanzeige. Aber die Musik, die war wohl gut. Love Parade auf dem Wasser.

Und nun? Ganz einfach. Man nimmt den R-Wert und multipliziert wahlweise mit Faktor S oder (B1+B2) und dann noch einmal mit Multiplier G, dann kann man die Infektionen der nächsten 10 Tage prognostizieren.

Und wenn ich damit völlig falsch liege? Na ist mir doch egal! Dann schiebe es ich es einfach jemandem anders in die Schuhe und suche mir ein anderes Hobby.

PS: bloß gut, dass die Preise für Bier, Sekt und Gummi-Boote ab Juli gesenkt werden

Schönes Wochenende

T.

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107) Corona-Lektionen 27

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise wird viel diskutiert, welche Auswirkungen all das auf unsere Zukunft haben wird. Da lässt sich trefflich spekulieren, aber die Herausforderungen sind eigentlich gar nicht neu. Sie wurden schon zig mal diskutiert, nur vor anderen Kulissen und zu anderen Zeiten.

Ein paar Beispiele aus den letzten 20 Jahren:

Globalisierung: Bestimmte Arbeiten werden ins Ausland verlagert, vieles geht nach Osteuropa und Asien. Die haben dort auch gute Uni‘s und kosten nur den Bruchteil unserer Gehälter.
Und es wurde eifrig diskutiert: Ist das denn so gut für die Umwelt, wenn dort die Schlote qualmen? Wenn man lustige Radiergummis für je 1 EUR bestellt und die dann 6 Wochen mit dem Diesel-Schiff nach Deutschland fahren? Brauchen wir überhaupt so viele bunte Radiergummis? Und machen wir uns denn nicht auch abhängig? Gehen damit nicht auch Kompetenzen verloren? Und all die Telefonate, die kann man doch eigentlich auch aus dem Homeoffice machen, oder? Aber wenn in Asien die Nähmaschinen brummen, was sollen die Menschen hier denn noch tun? Die „schlaue“ Arbeit?

Digitalisierung: Andere Tätigkeiten muss man schon gar nicht mehr ins Ausland verlagern, das machen nun einfach Roboter. Wir sind permanent online, das Internet macht alles zu jeder Zeit verfügbar.
Und es wurde eifrig diskutiert: Ist dann so gut für die Umwelt, wenn wir alles online bestellen und Food liefern lassen? Wenn Server und Smart Devices Rund um die Uhr laufen? Brauchen wir das denn überhaupt alles und was passiert mit unseren Ladenstraßen? Und machen wir uns denn nicht auch abhängig? Gehen damit nicht auch Kompetenzen verloren. Und all die Telefon-Konferenzen, die kann man doch auch aus dem Homeoffice machen, oder? Aber wenn in Asien die Software-Schmieden laufen und unsere Busse künftig führerlos fahren, was sollen die Menschen hier denn noch tun? Innovation?

Energiewende: Ein AKW fliegt in die Luft, wir brauchen alternative Energien und E-Autos. Das Eis an den Polen schmilzt, das Klima verändert sich und die Temperaturen steigen. Zusätzlich fackeln Menschen sensible Wälder ab und heizen weiter an.
Und es wurde eifrig diskutiert: Ist dann so gut für die Umwelt, wenn wir nun einen Haufen neuer E-Autos bauen? Wenn wir die Landschaft mit Windmühlen zustellen? Brauchen wir das denn überhaupt alles oder könnten wir nicht auch unseren Konsum reduzieren? Und machen wir uns denn nicht auch abhängig? Gehen damit nicht auch Kompetenzen verloren? Und all die Virtual Meetings, die kann man doch auch aus dem Homeoffice machen, oder? Aber wenn E-Autos in der Produktion so viel weniger Personal benötigen, was sollen die Menschen hier denn noch tun? Altenpflege?

Covid-19: In China hat angeblich jemand von Fledermaus oder Gürteltier genascht. Wenige Wochen später steht die Weltwirtschaft still. Es gibt weder Klo-Papier noch Mehl, globale Lieferketten sind unterbrochen und Mitarbeiter und Schüler arbeiten von zu Hause. Billionen-Rettungspakete werden verabschiedet, Schulden gemacht ohne Ende.
Und es wird eifrig erkannt: Oh, schau an. Das ist ja sogar gut für die Umwelt, wenn nicht mehr soviel transportiert wird. Die Luft wird ja besser, wenn viele Arbeitnehmer nicht mehr täglich in die Firma fahren müssen. Manches brauchen wir ja eigentlich gar nicht und wir kommen mit viel weniger aus. Uuups, da haben wir uns aber ganz schön abhängig gemacht in den letzten Jahren. Können ja selber kaum noch Masken und Desinfektionsmittel produzieren. Und wenn viele Arbeitnehmer künftig einfach weiterhin von zu Hause arbeiten, dann braucht man ja gar nicht mehr so viele Büros und Flächen, die man heizen oder kühlen muss. Das könnte man ja Wohnraum schaffen. Das würde die Mietsituation entlasten. Ach nee. Aber wenn wir nicht mehr so viel reisen, pendeln und konsumieren, was sollen die Menschen hier denn noch tun? Netflix, Matrix, GarNix?

Soll mir doch bitte keiner sagen, es gäbe nichts mehr zu tun auf der Welt! Guckt euch den Dreck überall an, den Müll, die kaputten Landschaften. Kümmert euch um Menschen die Hilfe brauchen, pflegt euch und eure Gesundheit, tut was für die Birne, lernt was, treibt Sport, schreibt ein Buch, inspiriert euch und andere.

Es müssen andere Konzepte her. Weg von einem wachstums-und verbrauchsbasierenden Wirtschafts- und Einkommenssystem, hin zu gesundheits,- wohlstands,- und umweltgerechten Gesellschaftsentwürfen.

Auch nicht ganz neu, ich weiß, aber genau darum geht‘s ja hier

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