Der Reiner fragte gestern in einem Kommentar zu >New Dress (2022) ob ich denn schon an der Britischen Botschaft war. Zunächst fragte ich mich, was ich da soll. Aber warum eigentlich nicht? Wetter war ja super, also Botten an, Eschbachs Hörbuch „Freiheitsgeld“ auf die Uhren und abmarschiert. Nicht elektrisch, nicht dieselig, nicht 9-EUR-based, sondern ganz klassisch … auf zwei blassen Beinen mit Füßen dran.
Und so ergaben sich für mich, der ja sonst nicht viel aus seinem Höhlen-Office heraus kommt, neue Eindrücke und Motive. Berlin City East, mal aus anderen Blickwinkeln und mit viel Kontrast.
Los gehts:
Marienkirche und Fernsehturm, ungefähr 750 und 50 Jahre alt.

Der Berliner Dom, mein Nickname, ein paar halbnackte Römer und der „Telespargel“.

Neuer Betonklotz mit alt anmutender Fassade, auch Humboldt Forum genannt.

Die Champus-Bude am Bebelplatz hinter der Staatsoper hat geschlossen. Tja, die fetten Jahre sind vorbei.

Blumen für die Queen. Und nein, ihr müsst da nicht anrufen, es ist keine Bananenschale da links außen.

Kurzer Halt auf der Schlossbrücke, mit Blick auf Staatsratsgebäude und Humboldt Forum im Spiegel

Einst Amtssitz des Staatsrats der DDR. Mit dem Balkon vom ehemaligen Stadtschloss, welches 1950 von der DDR gesprengt wurde, um dem Palast der Republik Platz zu machen (a.k.a. „Erichs Lampenladen“), der wiederum Mitte der 2000-er Jahre durch das wiedervereinte Deutschland abgerissen wurde und an dessen Stelle nun das Humboldt Forum steht, welches aussieht wie das ehemalige Stadtschloss. Nur halt ohne Balkon. Denn der hängt ja noch am Staatsratsgebäude wie ich ja eben schon gesagt habe. Heute sitzt die European School of Management and Technology da drin und steht hinter der Ukraine. Kompliziert? Tja, so ist Geschichte.

Quiz: Sortieren Sie die Gebäude nach Alter.

Schön zu sehen, die Reflexion in Form eines Kreuzes. Was für ein Ärgernis. Mehr gibs hier im Wiki zu lesen https://de.wikipedia.org/wiki/Rache_des_Papstes

Wie steigert man eigentlich „dom“?
Dom, Dömer …

… am Dömsten. Einen Dömer bitte, Scharf und Kräuter …>Salat alles.

Im Nikolaiviertel ist wie immer alles ganz friedlich.
„Kleine weiße Friedenstaube, fliege übers Land; allen Menschen, groß und kleinen, bist du wohlbekannt.
Du sollst fliegen, Friedenstaube, allen sag es hier, dass nie wieder Krieg wir wollen, Frieden wollen wir.
Fliege übers große Wasser, über Berg und Tal; bringe allen Menschen Frieden, grüß sie tausendmal.
Und wir wünschen für die Reise Freude und viel Glück; kleine weiße Friedenstaube, komm recht bald zurück.“
Klingt irgendwie kitschig, ist aber aktueller denn je.

Hier wurde schon vor über 750 Jahren das Take Away-Konzept erfunden, was später als Click & Collect noch mal in Mode kam. Aber 6 DM für ein kleines Bier aus der Luke? Mein lieber Scholli. Das sind ja 12 Ost-Mark!!

Und trotz der Take Away Kultur werden händeringend Gastgeber gesucht. Auch männliche Hostessen. Also Horstessen 😉 ?

Zum Abschluss noch mal das Red Office unserer regierenden Bürgermeisterin, die sicher den besten Fernsehempfang der Stadt hat.

Schön war‘s, sollte ich bald wieder mal machen.











Die Badekultur ist ihnen auch sehr wichtig, selbst gegenüber der Oper.
Die Mädels springen dort quietschend ins Wasser, als wir dann aber auf dieses Schild stießen, sind wir dann schnell weitergelaufen.














